Schwarz geht eben immer!

Foto: Lisa Notzke

Forever back to Black! Foto: Lisa Notzke

Schwarz geht immer! Denn die dunkelste Nuance des Farbkreises ist nicht nur zeitlos und elegant, sie lässt sich auch noch ganz einfach mit anderen Farben kombinieren. Kein Wunder, dass viele Designer in der kommenden Herbst-/Wintersaison mal wieder voll auf schwarze Kleidung setzen: Ob avantgardistisch wie bei Gareth Pugh und Yohji Yamamoto oder puristisch wie bei Jil Sander – Schwarz ist einfach immer ein Must-have im Kleiderschrank. Auch John aus Hongkong bevorzugt Outfits in seiner Lieblings-(Un-)Farbe Schwarz. Seinen Stil würde er als clean und elegant beschreiben. Für ein nachhaltiges (schwarzes) Shirt würde er auf jeden Fall etwas mehr bezahlen.

John, du interessierst dich doch bestimmt für Fashion-Trends?
Eigentlich nicht, ich trage nur Sachen, die mir gefallen und die sind meistens Schwarz ;-).

Und was hältst du von Labels, die „Fast Fashion“ produzieren?
„Fast Fashion“ lehne ich natürlich ab! Da ich total viel Wert auf Qualität lege, interessiere ich mich sowieso eher für „Slow Fashion“-Labels. Da weiß ich wenigstens, woher die Kleidungsstücke kommen. Zudem halten die Sachen auch länger!

mb

Don’t forget to smile, darling!

Bitte lächeln! Denn HEUTE, ist es wieder so weit! Stilbrise Fotografin Lisa und Interviewerin Julia sind mal wieder zwischen 14 und 16 Uhr im Museum unterwegs, um die besten Besucherlooks einzufangen. Also packt Euer schönstes Lachen ein und kommt mit all Euren Freunden und Freundinnen vorbei. Wir freuen uns!

mb

The Future of Fashion

Ist die Zukunft der Mode 3D?! In dieser Mini-Doku sprechen die Macher vom iD Magazin unter anderem mit Designern, die sich auf 3D-Druck und die holografische Präsentation spezialisiert haben über ihre Arbeit. Denn schon bald können wir unser Partyoutfit zu Hause ausdrucken, die Sachen werden sich von selbst reinigen und die neue Ära der Laufstegmodels wird nur noch aus Hologrammen bestehen… Doch Moment! Kann es nicht sogar sein, dass es das heute alles schon gibt?!!

mb

Weekend, Weekend, Wonderland!

It’s Friday I’m in love! Denn bei diesem Traumwetter könnte unsere Vorfreude auf das kommende Wochenende kaum größer sein. 25 Grad und Sonnenschein sind nämlich eine perfekte Voraussetzung für einen entspannten Flohmarktbummel oder ein tolles Straßenfest. Deshalb haben wir euch wie immer ein paar nette Events herausgesucht: Wochenendtipps – Here we go!

1. Kleidertauschmarkt im Twelve Monkeys

Wer hat Lust auf Kleidertauschen? Im veganen Laden „Twelve Monkeys“ könnt ihr am kommenden Samstag eure gut erhaltenen Kleidungsstücke oder Accessoires gegen andere Kleidungsstücke tauschen. Wenn ihr nichts mitbringt, besteht trotzdem die Möglichkeit, ein cooles Teil zu bekommen. Dazu gibt es leckeren veganen Kuchen, dessen Einnahmen an das Projekt „Land der Tiere“ gespendet werden!

PS.: Bitte nur vegane Kleidung mitbringen. Also kein Leder, keine Wolle, keine Seide etc.!

Wann: Samstag, 22. August, 10 – 20 Uhr
Wo: Twelve Monkeys – Vegankrams, Hopfenstraße 15b, 20359 Hamburg

2. Straßenfest Eppendorfer Weg

Am Samstag, den 22. August findet zum 13. Mal das berühmt berüchtigte Nachbarschaftsfest im Eppendorfer Weg zwischen dem Lehmweg und der Hoheluftchaussee statt. Sicher ist: Bei diesem tollen Straßenfest kommen garantiert alle Besucher auf ihre Kosten! Wer also Lust auf einen großen Anwohnerflohmarkt mit Live Musik und leckerem Essen und Trinken hat, der sollte hier unbedingt Mal vorbeischauen! Wir sind dabei! Ihr auch?

Wann: Samstag, 22. August, 12 – 22 Uhr
Wo: Eppendorfer Weg zwischen Lehmweg und Hoheluftchaussee

3. Flohmarkt Lange Reihe (Carl von Ossietzky-Platz)

Was gibt es Schöneres, als sonntags nach Kleinkram, Klamotten und alten Möbeln zu suchen? Bei diesem charmanten Flohmarkt seit ihr dafür auf jeden Fall an der richtigen Adresse, denn hier darf nach Herzenslust gestöbert und gefeilscht werden. Mit etwas Glück finden sich hier skurrile Fundstückchen, schicke Vintage-Teilchen oder ein tolles Retro-Schränkchen für die Wohnung! Also auf zur Schatzsuche in St.Georg! Wir wünschen euch viel Freude und Finderglück!

Wann: Sonntag, 23. August, 9 – 16 Uhr
Wo: Carl von Ossietzky Platz, 20099 Hamburg, St. Georg

mb

 

Schmuckes Outfit

Foto: Ulla Deventer

Bunte Shorts: Jetzt knallt’s! Foto: Ulla Deventer

Bunt, luftig und sportlich – das beschreibt am besten den Stil, für den sich Katharina heute entschieden hat. Die bunte Hose der Schmuckdesignerin aus Wien ist ein echter Eyecatcher. Auch wenn wir es uns gar nicht vorstellen können, war ihre Stilsicherheit für Kleidung und Schmuck laut ihr allerdings nicht immer gegeben – als ihre größte Modesünde der letzten Jahre bezeichnet sie Tattooketten.

Katharina, du trägst deine selbst designten Ohrringe. Was ist dir bei Mode und Schmuck wichtig?
Beim Schmuck gibt es die gleiche Problematik wie bei der Mode auch. Viele Konzerne lassen in anderen Ländern produzieren, weil es dort billiger ist und schneller geht. Das kommt für mich als Schmuckdesignerin nicht in Frage – ich produziere im eigenen Land.

Wo findest du die besten Kleidungsstücke? Hast du einen Geheimtipp?
Ich gehe nicht bewusst shoppen, sondern stolpere über Einzelteile.

Muss in guten Stil viel Geld investiert werden?
Nein, meiner Meinung nach nicht.

lp

We love: Shades of Love

Als der Münchner Jürgen Altmann bei einer Motorrad-Tour durch das Himalaya Gebiet auf den Missstand aufmerksam wurde, wollte er schnell & nachhaltig Hilfe leisten und initiierte das Projekt „Shades of Love“ mit dem Ziel möglichst viele Sonnenbrillen für die Menschen zu sammeln bzw. zu spenden. Die hierfür gesammelten Brillen werden zunächst per Ultraschall gereinigt und auf ihren UV-Schutz geprüft, denn dieser sollte mindestens UV 300/400 betragen. Vor Ort erfolgt dann die Verteilung über das „Tibetan Health Care Center” in Choglamsar, welches dem „Department of Health” in Dharamsala, einer Non-Profit Organisation des Dalai Lama, unterliegt. Es werden in der Ladakh-Region noch mindestens 70.000-80.000 Brillen benötigt und wenn diese Aufgabe gelöst ist, soll die Aktion auf weitere Gebiete wie Nepal und Buthan ausgeweitet werden.

Klar wissen wir, dass besonders die Menschen in der Himalaya-Region nach dem schlimmen Erdbeben mehr Hilfe als nur eine einfache Sonnenbrille benötigen. Wir finden dennoch: Jeder Einsatz zählt! Zudem werden seit einiger Zeit auch Spenden für die Erdbebenopfer über Shades of Love gesammelt und nach Nepal überwiesen. Wenn ihr also eine alte oder ungeliebte Sonnenbrille habt, könnt ihr diese entweder direkt an Jürgen Altmann, Pestalozzistraße 24, in 80469 München schicken oder bei dem Optiker SIX MILLION GLASSES, Schulterblatt 3, 20357 Hamburg abgeben. Wenn ihr zudem noch spenden wollt: Brillant!

Mehr Infos zu dem Projekt findet ihr unter: www.shadesoflove.org.

mb

Hanf – mehr als nur Gras!

Erst als die Pflanze wegen ihrer berauschenden Wirkung in Verruf kam und sogar verboten wurde, geriet sie über lange Zeit in Vergessenheit. Seit 1996 ist der Hanfanbau von dem sogenanntem „Nutzhanf“ der kein THC enthält in Deutschland wieder erlaubt. Trotzdem gibt es bislang kaum Hanffelder in Deutschland. Denn die Auflagen für den Anbau sind streng und die Verarbeitung von Baumwolle ist derzeit immer noch einfacher zu handhaben. Dabei wäre Hanf als heimischer Rohstoff auch für die Industrie hervorragend nutzbar. Und anders als Baumwolle schadet sein Anbau der Umwelt kaum: Die robuste Pflanze benötigt nämlich weder Pflanzenschutz- noch Insektenschutzmittel und kommt mit sehr wenig Wasser aus, da die Wurzeln bis zu 1,5 Meter in den Boden wachsen können. Selbst bei Hitze, Kälte oder Temperaturschwankungen wird der „Grow“ von Hanf nicht wesentlich beeinflusst.

Zudem kann die Universalpflanze von den Samen bis zum Stängel komplett verwertet werden (unter wildfind.com könnt ihr die unzähligen Verwendungsmöglichkeiten nachlesen). Auch als Kleidung macht sich Hanf hervorragend, denn er schützt seine Träger vor schädlicher UV-Strahlung und beweist sich dabei noch als langlebig und widerstandsfähig. So setzt das in Süddeutschland beheimatete Casualwear-Label HempAge bereits zu 100 Prozent auf Hanffasern und präsentierte sogar jüngst ihre Herbst/Winter 2015 Kollektion im Rahmen der Ethical Fashion Show in Berlin. Leider ist HempAge derzeit immer noch eine Ausnahme unter den deutschen Labels, denn viele Designer haben die Kulturpflanze noch immer nicht so recht im Fokus. Wir hoffen auf jeden Fall, dass mit der Diskussion über die Legalisierung von Cannabis, auch die Hanffaser wieder mehr ins Interesse rückt! Schön wär`s! Denn die schnell wachsende Pflanze (4 Meter in 100 Tagen!) wäre allein wegen ihrer hohen Haltbarkeit, der Umweltverträglichkeit und der niedrigen Energiebilanz im Vergleich zur Baumwolle die bessere Wahl!

mb

Der Sommer Rockt!

Foto: Ulla Deventer

Im Sommer macht Gloria gerne blau! Foto: Ulla Deventer

Gloria mag es maritim! Das sieht man sehr gut an ihrem sommerlichen Look, der durch den petrol-farbenen Rock kombiniert mit einer süßen Fisch-Brosche ein richtiger Hingucker ist. Die Studentin aus Pforzheim studiert Accessoire Design und schreibt gerade an ihrer Bachelor-Thesis über die Konsum- und Überflussgesellschaft. Da kommt ihr ein Besuch in der Ausstellung „Fast Fashion“ des MKG genau recht, um weitere Eindrücke und Informationen zu sammeln. Dass sie dafür diesen weiten Weg mach Hamburg auf sich genommen hat, finden wir natürlich toll!

Woher holst du dir Inspiration für deine Outfit-Wahl?
Meine größte Mode-Inspiration ist tatsächlich die Musik. Den Stil der Band Skip & Die finde ich zum Beispiel klasse – er ist unkonventionell und verrückt genauso wie ihre Musik. Außerdem lasse ich mich automatisch viel durch die Recherche für mein Studium inspirieren. Das ist etwas, dass bei mir unterbewusst stattfindet.

Welches Kleidungsstück oder Accessoire ist meist der wichtigste Teil deines Looks?
Auf jeden Fall die Schuhe und Tasche! Sie vollenden das ganze Outfit erst und entscheiden über Top oder Flop. Nichts ist schlimmer, als ein Look, der zusammengewürfelt wirkt. Ich fühle mich erst wohl, wenn alles aufeinander abgestimmt ist.

Was ist dein Albtraum von Ökomode?
Diese schrecklichen weiten Wallawalla-Kleider und -Oberteile in komischen Farb- und Musterkombis… Klar, ich mag es gerne farbig und gern auch mal verrückt. Aber sowas geht eindeutig zu weit und hat meiner Meinung nach nichts mehr mit gutem Stil zu tun!

lp

Auf Mode-Diät: „Mein Jahr ohne!“

Im vergangenen Jahr starteten 15 Berlinerinnen und Berliner den Selbstversuch „Mein Jahr ohne“, bei dem sie alle versuchten, ein ganzes Jahr lang auf irgendetwas zu verzichten, ob auf Fleisch aus Massentierhaltung, Plastik oder Klamotten shoppen. Politikwissenschaftlerin Sarah Häuser und Kathrin Birkel, politische Beraterin bei den Grünen haben sich für letzteres entschieden und sind damit natürlich spannende Interviewpartner für uns.

Liebe Sarah, liebe Kathrin, was uns ja wahrscheinlich allen bekannt ist:
Der Glücksrausch, nachdem man das must-have-Stück aus dem Schaufenster erfolgreich ergattern konnte. Warum wolltet ihr gerade darauf verzichten?

Kathrin: Weil der Glücksrausch immer häufiger einen schalen Beigeschmack hatte. Schön, dass der Schnapper im Ausverkauf nur noch 15 EUR gekostet hat – aber wer hat das Ding denn hergestellt und zu welchen Konditionen? Und wie arm bin ich eigentlich, dass mich der Kauf des zwanzigsten und somit völlig sinnlosen T-Shirts flasht?

Sarah: Dieses Glücksgefühl nutzt sich ja leider sehr schnell wieder ab und ein neues Teil muss her. Und wer kennt nicht das schlechte Gewissen nach Fehlkäufen?

Und wie hat euer Umfeld darauf reagiert? Ist der Verzicht anderen überhaupt aufgefallen? Und falls ja: Gab es eher Lob oder Kritik?

Sarah: Die meisten haben positiv reagiert, viele meinten anerkennend: „Also, ich könnte das nicht“. Einige männliche Kollegen oder Freunde dachten kurz nach und kamen zu dem Schluss, dass sie diesen Verzicht eigentlich auch längst praktizieren, ohne ihn an die große Glocke zu hängen. Die konnten sich mit Mühe an eine Fünferpackung Unterhosen erinnern, die sie anno 2013 erstanden haben. Oder war es 2012?

Puh, über ein Jahr lang nix Neues aus dem Kleiderschrank. Wie war es für euch? Gähnende Langweile oder Entspannung pur?

Kathrin: Zwei Monate Panik und danach seeeeeeehr viel Entspannung. Die hat übrigens weitgehend angehalten. Auch nach „meinem Jahr ohne“ kann ich Shoppen aus Vergnügen und als Zeitvertreib nicht mehr wirklich nachvollziehen.

Sarah: Sowohl als auch. Einerseits fand ich es total entspannend, ein Jahr lang nichts kaufen und auch den Schlussverkauf-Irrsinn nicht mitzumachen zu „müssen“. Wobei das natürlich Quatsch ist, zum Shoppen hat mich ja vorher auch niemand gezwungen. Andererseits hatte ich zum Ende des Jahres doch schon wieder große Lust, mir was hübsches Neues zuzulegen. Es hat mich auf jeden Fall positiv überrascht, wie leicht mir das „Jahr ohne“ insgesamt gefallen ist und wie schnell es vorbeiging. Die Zeit rast aber eh, wenn man über 30 ist.

Die Einladung zum Date, Vorstellungsgespräch oder zur Hochzeit der besten Freundin: Welche Anlässe oder Momente waren für euch die schwierigsten ohne „Neukauf“? Musstet ihr viel improvisieren?

Kathrin: Ich hatte in der Zeit tatsächlich ein Vorstellungsgespräch. Davor war ich mit meinen Schuhen beim Schuster, das war der einzige Mehraufwand. Im Schrank hing genug. Das mit dem Job hat übrigens geklappt, allzu abgeranzt sah ich also wohl nicht aus. Für den Skiurlaub habe ich kurz beim Mittagessen mit den Kollegen in die Runde gefragt, wer mir seine Schneehose borgen könnte. Innerhalb von fünf Minuten war das geklärt.

Sarah: Ich habe einige Kleidertauschparties besucht bzw. selbst ausgerichtet, wobei das für mich eher eine Möglichkeit war auszumisten als an neue Sachen zu kommen. Wahrscheinlich war mein Kleiderschrank einfach sehr gut gefüllt – in die Bredouille, zu einem bestimmten Anlass nichts anzuziehen zu haben, kam ich nicht. Auf einer Dienstreise nach Vilnius ist mir aber peinlicherweise bewusst geworden, dass „Durch-die-Geschäfte-bummeln“ ein wesentlicher Bestandteil meiner bisherigen Städtetrips war. Hier half die Konfrontationstherapie: In den Laden reingehen und feststellen, dass mir eh nix gefällt. Die Situation kennt man ja auch: Man will sich etwas kaufen, findet aber partout nichts.

Euer Fazit nach einem Jahr „ohne“: Gibt es DAS eine Outfit für wirklich alle Gelegenheiten?

Kathrin: Immer, wenn ich meine blaue Marlene-Dietrich-Hose aus dem letzten Jahrhundert (Abi ´99!) anziehe und die weiße Bluse, die sich meine Schwester vor beinahe zehn Jahren fürs Kellnern gekauft hat, werde ich darauf angesprochen, wie schick ich heute aussehe und was ich denn noch vorhabe. So richtig wichtig scheinen immer neue Outfits also nicht zu sein. Ich bin mittlerweile auch davon überzeugt, dass die meisten anderen Menschen nicht registrieren, was man trägt.

Hat das Projekt euer Shopping-Verhalten denn wirklich nachhaltig geändert?

Sarah: Geheilt von jeglichem Konsumwahn bin ich sicherlich nicht: Nachdem das Klamottenfasten zu Ende war, hatte ich große Lust auf neue Teile und habe dem Winterschlussverkauf gleich mal einen Besuch abgestattet. Insgesamt bin ich aber wählerischer geworden: Ich schaue bewusst nach fair und ökologisch hergestellten Modemarken und kaufe mir nur noch Teile, wenn ich sie ausgesprochen schön finde, und nicht, weil sie gerade im Sale zu haben sind oder mir langweilig ist. 

Das Ganze hat ja auch noch weitere Vorteile: die einjährige Shoppingdiät hat sich sicher auch auf eurem Konto bemerkbar gemacht – was habt ihr mit dem gesparten Geld gemacht?

Sarah: Ich kann gar nicht sagen, wie viel ich gespart habe, sicher aber Einiges. Ich glaube, ich habe mir 2014 mehr Bücher gekauft und bin häufiger Essen gegangen, wahrscheinlich als Ersatzbefriedigung! 

Das klingt alles super- wir werden ab jetzt sicher noch bewusster darauf achten, ob ein neues Teil wirklich sein muss. Aber am Ende müssen wir doch noch mal ganz ehrlich nachfragen: so ganz ohne die eine oder andere kleine „Modesünden“ geht’s dann doch nicht, oder?

Kathrin: Doch, ginge, ganz klar. Dass ich sie trotzdem begehe (tue ich!), liegt an mir, dafür kann ich niemandem sonst die Schuld geben. Natürlich gibt es noch viel zu wenige faire Klamotten, aber man kann sie in jeder Großstadt und letztendlich auch im Netz kaufen. Und noch immer kaufe ich Dinge, die ich nicht brauche. Mit etwas mehr Willenskraft wäre das in den Griff zu kriegen. Was ich wirklich noch schwierig finde, ist das Thema Schuhe. Da weiß man nie, wo das Leder herkommt. Die veganen Alternativen sind allerdings auch nicht überzeugend.

Vielen Dank euch zwei!

eh