Arte-Doku: Fair Handeln

Viele der in Europa verkauften Waren stammen vom anderen Ende der Welt und sind zudem erschreckend billig. Leider funktioniert dies meistens nur auf Kosten der Produzenten. Eine Alternative hierzu sind fair gehandelte Produkte. Doch was steckt tatsächlich hinter den sogenannten Fair-Trade-Produkten und sind sie eine echte Alternative zu herkömmlich produzierten Waren? Um hinter die Kulissen zu blicken, hat sich Arte gemeinsam mit Schauspieler Hannes Jaenicke aufgemacht, um „faire“ Kleinbauern, Initiativen und Produzenten auf der ganzen Welt zu besuchen. Die daraus resultierenden etwa 25-minütigen Filme zeigen, wie diese Produzenten von fairen Produkten arbeiten und wie sie leben. Teil eins der Dokureihe zeigt die Produktion von Teppichen in Nepal, im zweiten Teil besucht Jaenicke Reisbauern in Thailand, im dritten Kakaoplantagen in der Elfenbeinküste. Folge Nummer vier zeigt, was der faire Handel für die Teeproduktion in Sri Lanka bedeutet und in der letzten Folge geht’s um den Bananenanbau in Peru.

Insgesamt gibt es fünf Folgen der Dokumentation, ausgestrahlt werden sie in der Woche von 12. bis 16. Oktober 2015 jeweils um 15:50 Uhr auf Arte.

Unter dem Hashtag #FairHandeln kann man Infos und Meinungen zur Dokureihe auf Twitter verfolgen. Am Donnerstag, dem 15. Oktober 2015, beantwortet Hannes Jaenicke unter diesem Hashtag auf Twitter Fragen zum Thema „Fairer Handel“.

Mehr Infos zur Dokureihe „Fair Handeln“: www.arte.tv

mb

Den Gürtel enger schnallen? Bloss nicht!

Anschnallen, bitte! Foto: Lisa Notzke

Anschnallen, bitte! Tijanas Look paßt perfekt in unsere Ausstellung „Hamburger Moderne“. Foto: Lisa Notzke

Ob schmal, ob breit, ob Leder oder Stoff, ob gehakt oder geschnürt – an diesem Accessoire kommt in dieser Saison keiner vorbei, denn der Gürtel verleiht einfach jedem Outfit das gewisse Etwas. Bereits in der Bronzezeit war der Gürtel ein allseits beliebtes Accessoire, denn er hatte neben der stylishen auch eine praktische Funktion: Von Werkzeugen, Wertsachen bis hin zu Waffen – an einem Gürtel wurde alles befestigt, was Mann oder Frau zum (über-)leben brauchte. Die Franken waren sogar der festen Überzeugung, dass ein Gegner erst dann als besiegt galt, wenn man auch seinen Gürtel in Beschlag genommen hatte. In der Nibelungensaga bezwingt Siegfried die unbesiegbare Brunhild, indem er ihr den Gürtel entreißt. Auch Tijanas Gürtel hat eine besondere Geschichte: Er stammt nämlich aus Südafrika und wird dort traditionell von jungen Frauen hergestellt, um diese dann an ihre Boyfriends weiterzuverschenken.

Tijana, woher kommst du und was machst du?
Ich arbeite als Kuratorin und lebe Kopenhagen. Da ich nur übers Wochenende in Hamburg bin, wollte ich mir heute auch noch schnell die Ausstellung Fast Fashion im MKG anschauen.

Dein Gürtel ist toll! Wie kommt man an ein so spezielles Teil?
Nina Wengel, eine gute Freundin von mir hat ihn extra für mich aus Südafrika importiert! Ich bin auch ganz stolz auf dieses Teil. Da ich meine Looks gerne lässig, verspielt & cross-over ausrichte, passt der Gürtel als Accessoire auch perfekt zu meinem Outfit.

Wo findest du denn die besten Kleidungsstücke? Hast du einen Geheimtipp für uns?
Meine Kleidung kommt hauptsächlich von Freunden. Ich bekomme alles, was sie nicht mehr gerne anziehen. Shoppen gehen mag ich nämlich überhaupt nicht!

Und was war die größte Modesünde, die du je begangen hast?
NOTHING!

mb

Mix & Match im MKG

Mix & Match im MKG Foto: Lisa Notzke

Jeans meets Lagenlook Foto: Lisa Notzke

Wechselhaftes Wetter im Herbst macht das Styling oftmals kompliziert. Denn mal ist es nasskalt, mal kommt plötzlich die Sonne wieder hervor. Ein tolles Mittel um sich gegen die verschiedenen Wetterlagen zu wappnen, ist das sogenannte Layering, denn die verschiedenen Schichten können schnell je nach Temperatur an- und wieder ausgezogen werden. Auch Jenny, Schülerin aus Rostock hat ihren Look heute in der Zwiebeltechnik ausgerichtet und kombiniert eine sommerliche Jeansjacke zu einem langen Top und einem winterlichen Wollpulli. Da Jenny gerne mal mit ihrer Haarfarbe experimentiert, ist es kein Wunder, dass Sky Ferreira zu ihren absoluten Style-Ikonen gehört. Die US-amerikanische Sängerin ist unter anderem für ihren auffälligen Style und ihre schnell wechselnden Haar-Colorationen bekannt.

mb

Böse Kleidung im Schrank

Mode macht uns allen Spaß und mit den richtigen Teilen können wir ganz easy unseren eigenen Look kreieren. Doch aufgepasst! Neben Fast Fashion gibt es noch andere Sünden im Kleiderschrank! Dabei gibt es zahlreiche tolle Alternativen. Seht selbst:

1. Finger weg vom Used-Look

Klar, Jeans im Used-Look sehen lässig aus, doch ihre Herstellung ist alles andere als cool: Das Aufhellen bzw. das Bleichen der Jeans bedeutet nämlich ein großes Gesundheitsrisiko für die Arbeiter, denn ein großer Teil der Jeans wird immer noch in Billiglohnländern ohne nennenswerte Schutzmaßnahmen mit Sandstrahlern behandelt. Auch das Bleichen mit Chemikalien kann ohne Schutz gefährlich für die Arbeiter und auch für die Umwelt werden, denn aus der Jeansproduktion gelangen oftmals giftige Abwässer in die natürlichen Gewässer.

Wer nicht auf gebleichte Jeans verzichten möchte, der sollte entweder auf Öko-Modelabels setzten – der Used-Lok wird hier zumeist schonend mittels Waschung mit Steinen, Laser- oder mit mechanischen Verfahren erzeugt oder einfach eine gebrauchte Jeans kaufen. Zum Beispiel bei Vintage und Rags oder bei Pick N Weight. Das sieht meistens nicht nur besser aus, sondern schont auch noch den Geldbeutel ;-).

2. Böse Faser – gute Faser?

Nicht nur Sport- und Outdoorsachen, sondern auch ganz alltägliche Kleidung besteht oftmals aus synthetischen Fasern namens Polyester, Elastan, Nylon oder Acryl. Was viele dabei nicht wissen: Im Prinzip sind diese Kunstfasern nichts anderes als Plastik, welches auf der Basis von Erdöl hergestellt wird. Das ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern kann unter Umständen auch ziemlich ungesund sein. Zudem gelangen beim Wäschewaschen kleine Mikrofasern, praktisch ungehindert in die Gewässer, da diese sowohl von Waschmaschinen als auch von Kläranlagen nur schwer gefiltert werden können.

Ökologischer und auch gesünder ist es, vorwiegend Naturfasern zu tragen, zum Beispiel (Bio-)Baumwolle, Leinen, Hanf, Wolle oder Seide. Mehr Tipps für nachhaltige Outdoorkleidung gibt’s bei Utopia!

3. Billigleder Igitt!

Vorsicht auch bei Billigleder, denn die Produktionsbedingungen sind oft höchst problematisch, und zwar nicht nur für die Tiere! Da billiges Leder meistens mit Chemikalien und Schwermetallen behandelt wird, gefährdet es nicht nur die Gesundheit der Arbeiter, sondern unter Umständen auch die des Käufers: Die Gifte können nämlich im fertigen Produkt zurückbleiben und Allergien oder sogar Krebs auslösen. Zudem gelangen die Schadstoffe auch bei der Produktion in die Umwelt.

Auch hier gilt, wer zu Bio-Leder oder pflanzlich gegerbtem Leder greift, ist eher auf der sicheren Seite. Eine andere Alternative ist Vintageleder: Da Leder sehr stabil ist, bekommt man es oft auch Secondhand in einem guten Zustand.

mb

Hallo Stulpen – Tschüss, Kälte!

In diesem Sommer wurden Socken in Sandalen vom Abtörner zum Anheizer erkürt. Die heißeste Sommersocke hatte dabei Designerin Miuccia Prada im Programm: Ihre glamourösen Strickstulpen im Sportstyle waren das absolute Must-have alle Fashion-Fans. Nun wollen wir den Stulpentrend natürlich auch mit in die kalte Herbstzeit nehmen. Doch was tun, wenn einem a) die Strickkenntnisse fehlen und/oder b) das nötige Geld für teure Designerstrickware? Ganz einfach, ihr schaut in das folgende DIY Tutorial vom Glamour Blog! Dort gibt es nämlich eine kinderleichte Anleitung, wie aus einem alten Pulli ein paar schicke Strickstulpen zaubert. Die Accessoires dazu sind lediglich eine Schere, einen dickeren Faden sowie eine große Nadel. Happy Socks!

mb

Auf geht’s ins Museum …

Safak sorgt Stilsicher für Sicherheit Foto: Lisa Notzke

Safak sorgt Stilsicher für Sicherheit Foto: Lisa Notzke

Na, habt ihr für heute noch keinen Plan? Dann kommt doch zwischen 14 und 16 Uhr ins MKG! Hier warten nämlich Stilbrise Fotografin Ulla und Interviewerin Sonia bereits darauf, die besten Besucherlooks für Stilbrise festzuhalten. Ab und zu werden natürlich auch MKG-Mitarbeiter abgelichtet und zu ihren Fashion-Vorlieben befragt. Letzte Woche war zum Beispiel Safak an der Reihe. Der gebürtige Türke lebt bereits seit über 35 Jahren in Deutschland und ist für die Sicherheit im MKG zuständig: Vorhang auf!

Safak! Toll, dass du dabei bist! Wer ist denn deine größte Modeinspiration?
Karl Lagerfeld ist total cool!

Und welches Kleidungsstück oder Accessoire ist meist der wichtigste Teil deines Looks?
Ganz klar, mein Ring und meine Silberkette! Beide Teile sind Spezialanfertigungen aus der Türkei.

Macht dir Shopping Spaß oder ist es eher anstrengend für dich?
Das kommt immer auf die Situation an … mit meiner Frau ist es eher nervig, für mich alleine macht’s Spaß ;-).

Würdest du mehr Geld für ein nachhaltig produziertes Shirt bezahlen?
Ja, auf jeden Fall! Gute Ware kostet eben mehr, das macht sich dann aber auch durch die Qualität bemerkbar.

Und welchem Trend der letzten Jahrzehnte würdest du nie wieder folgen?
Karierte Hosen waren vor 15 Jahren total im Trend. Die würde ich heute nicht mehr tragen.

Vielen Dank für das Interview, Safak!

mb

Vegan Fashion Award – Die Gewinner

Die Tierrechtsorganisation PETA zeichnet bereits seit 2 Jahren mit dem Vegan Fashion Award stylishe, innovative und tierleidfreie Mode aus. Denn mit trendigen Designs soll einer breiten Öffentlichkeit gezeigt werden, wie kreativ und chic vegane Mode sein kann. So sollen unter anderem auch noch mehr Designer dazu animiert werden, ebenfalls vegane Materialien einzusetzen. Die prominente Jury bestehend aus Ariane Sommer, Armin Morbach, Kai Schumann und Victoria van Violence bewertete die eingereichten Designs der diesjährigen Bewerber und Modelabels wie auch in den letzten Jahren gemeinsam mit PETA. Die Bekleidungsstücke, Schuhe und Accessoires wurden dabei in 12 verschiedenen Kategorien ausgezeichnet und werden in diesem kleinen Videobeitrag vorgestellt.

PS.: Den Pulli „Dennik – Easy Blue“ von dem Label Mudjeans von hatten wir euch hier bei Stilbrise bereits heiß empfohlen. Nun wurde er in der Kategorie „Beste Outerwear – Damen“ von PETA ausgezeichnet.

mb

Hallöchen, es ist Wochenende!

Endlich Freitag! Und das ist auch gut so! Denn nun haben wir endlich genügend Zeit, um in den nächsten freien Tage auf Flohmärkten nach Vintage-Schätzen zu stöbern oder um dem Eco Fashion Pop Up Store einen Besuch abzustatten. Wir wünschen euch auf jeden Fall schon mal ein Happy Weekend!

1. Eco Fashion Pop Up Shop

HEUTE ABEND öffnet der Eco Fashion Pop Up Shop seine Pforten! Initiiert von den beiden Labels JAN’N JUNE und NINE TO FIVE gibt es dort ein Wochenende lang tolle Schuhe, tolle Mode, viel Spaß, schöne Events! Das muss natürlich auch gebührend gefeiert werden – und zwar mit Prosecco en masse, Gurkenlimonade und ganz viel Ben & Jerry’s Eis! Bis 22 Uhr ist der Laden im Herzen von Hamburg-Eppendorf geöffnet, also schaut mal rein und Prosit!

Wann: Freitag, 9. Oktober  – Sonntag, 11. Oktober
Wo: Jungfrauenthal 1,  20149 Hamburg

Weitere Infos findet ihr unter: facebook.com/events/949603798446195/

2. Flohmarkt in der Fabrik

Die FABRIK in Hamburg Altona liegt zentral im Hamburger Stadteilbezirk Altona Ottensen. In der alten Fabrikhalle wird auf zwei Ebenen getrödelt, was natürlich sehr praktisch bei dem herbstlichen Schmuddelwetter ist, denn warm und trocken gelegen gibt es hier alles zu entdecken, was auf einen Flohmarkt gehört. Erlaubt sind ausschließlich private Händler & wer nach dem Flohmarkt noch etwas essen möchte, wir hier sogar mit leckeren Snacks und Getränken versorgt. Ansonsten gibt es zahlreiche nette Cafés in der Nähe, wie zum Beispiel, das Knuth und das Eclair au Café in der kleinen Rainstraße oder Die Pâtisserie in der Bahrenfelder Straße. Bonne appetit!

Wo: Barnerstraße 36, 22765 Hamburg Altona Altstadt

Weitere Infos findet ihr unter: fabrik.de

3. Flohmarkt Haus 3

Das Haus 3 ist eine Institution für Soziales und Kultur in Hamburg. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen, Kurse und auch ein Flohmarkt statt, der bei Händlern und Besuchern gleichermaßen beliebt ist. Denn da er im Herbst und im Winter drinnen stattfindet, kann man hier in Seelenruhe auch bei Regenwetter nach Lust und Laune stöbern gehen. Zu entdecken gibt es hier unter anderem: Kleidung, Bücher und viel Nippes. Und manchmal auch sehr besondere und kuriose Dinge. Kaffee und Kuchen zur anschließenden Stärkung gibt’s im anliegenden Café noch obendrauf. Haut`rein & viel Spaß!

Wann: Sonntag, 11. Oktober, von 11 bis 16 Uhr
Wo: Haus 3, Hospitalstraße 107, 22767 Hamburg

Weitere Infos findet ihr unter: haus-drei.de

mb