Ein Flohmarkt für nur für Nachtschwärmer

Juhuuu! Es ist wieder Nachtflohmarkt-Zeit! Dass bedeutet entspannt ein Bierchen trinken, Schnäppchen oder Kurioses entdecken und dazu gute Musik hören. Genügend Platz bietet dafür heute nicht nur das Fundbureau, sondern auch die umliegenden Clubs: Mit dabei sind die Astra-Stube, die MXB-Bar, das Waagenbau sowie der Wasser Schaden. Ab 20 Uhr beginnt das bunte Treiben rund um die Sternbrücke. Bis später!

Wann: 2. September, ab 20 Uhr
Wo: Sternbrücke, 22769 Hamburg

www.nacht-flohmarkt.de

mb

Quarks & Caspers: 7 Dinge über Kleidung

Sie soll schön aussehen, und sie soll warmhalten… Doch Kleidung ist viel wichtiger – denn wir kaufen sie in großen Mengen, wir tragen sie jeden Tag, und wir tragen sie direkt auf unserer Haut. Was für Chemikalien stecken drin? Wie erkennt man Qualität? Und welche Kleidung meidet man besser, weil sie unter unfairen Bedingungen produziert wird? Bei dieser Folge von Quarks und Caspers befasst sich Ralph Caspers mit dem Thema: 7 Dinge, die Sie über Kleidung wissen sollten. Sehr sehenswert – schaut doch mal rein!

mb

Auf der Suche nach gutem Stoff

Die Suche nach fairer Kleidung gestaltet sich nicht immer einfach: Fluter-Autorin Katrin Weber-Klüver schreibt in ihrem Artikel „Guter Stoff“ über die Probleme, die man bekommt, wenn man Kleidung ökologisch und ethisch verantwortungsvoll einkaufen möchte. Bei Lebensmitteln sei der Fall klar: Denn in so ziemlich jedem Supermarkt gibt es Produkte mit Siegeln, die bestimmte Standards bei der Herstellung und dem Handel garantieren sollen. Beim Kleiderkauf so Weber-Klüver sei die Sachlage schon etwas komplizierter. Denn schon die Frage nach Bio-Baumwolle löse in vielen Geschäften immer noch Ahnungslosigkeit und Befremden beim Verkaufspersonal aus…

Den vollständigen Artikel könnt ihr bei fluter.de nachlesen. Viel Spaß dabei!

mb

 

Masterstudium: Sustainability in Fashion

Alle angehenden Modedesigner aufgepasst! ESMOD Berlin hat als erste Ausbildungsstätte in Deutschland ein völlig neues Studienprogramm entwickelt: Das internationale Masterprogramm „Sustainability in Fashion„. Die Modeakademie stellt sich damit konsequent den Anforderungen eines neuen Bewusstseins der Modeindustrie, um sich sowohl ökologisch als auch ethisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig zu positionieren. In seiner praxisbezogenen und internationalen Ausrichtung ist dieses Studienprogramm sogar bislang weltweit einmalig. Die Studieninhalte verteilen sich auf vier Kernthemen:

Sustainable Knowledge
Was ist Nachhaltigkeit und worin liegt der Unterschied zur konventionellen Bekleidung. Entlang der textilen Kette und den Lebenszyklen der Produkte werden hier die einzelnen Problemfelder herausgearbeitet und untersucht. Begrifflichkeiten und spezifische Fachkenntnisse sollen hier zudem geklärt und vermittelt werden.

Sustainable Strategies
Hier sollen neue Denkweisen und ein anderes Herangehen für zukunftsorientierte Designansätze und –strategien aufgezeigt werden: Wie werden aus Einschränkungen Chancen und wie entstehen daraus neue, mutige und progressive Modekonzepte? Anhand von verschiedenen Fragestellungen entlang der textilen Kette werden die verschiedensten Möglichkeiten hierzu erarbeitet.

Sustainable Production & Textiles
In diesem Themenfeld wird der gesamte Bereich des textilen Materials, seiner Herstellung und Beschaffung und damit die Möglichkeiten und Begrenzungen ökologischer Textil- und Bekleidungsproduktion umfasst und damit auch die toxikologischen Aspekte von der Faserherstellung über Färbung, Ausrüstung und Produktion bis zur Nutzung und Entsorgung.

Sustainable Marketing
Der internationale Modemarkt wird in seiner Organisation und seinen hergebrachten Strukturen und Gewohnheiten analysiert und hinterfragt. Denn um das Marktgefüge zu verändern, bedarf es nachhaltiger Businessmodelle. Nur so lässt sich gesellschaftliches Umdenken generieren für eine bessere Zukunft aller am Prozess Beteiligten, ob Schaffende oder Konsumierende.

PS.: Das Studium beginnt grundsätzlich zum Wintersemester. Die Bewerbungsfrist ist der 15. Mai eines jeden Jahres. Mehr Infos gibt’s unter: esmod.de/studium/sustainability-in-fashion-m-a

mb

Tonlé: Zero-Waste & Fair Fashion

Die Designerin und Gründerin Rachel Faller hat in diesem Jahr mit Tonlé ein wunderbares ECO-Label geschaffen. Denn hier geht es um faire Mode und noch viel mehr ‒ es geht um ZERO WASTE! Das Label verwendet nämlich von Großfirmen weggeworfene Stoffe und produziert Saison für Saison eine alltagstaugliche und tragbare Modekollektion mit dem Ziel alles zu verwerten. Und das funktioniert hervorragend! Produziert wird übrigens in Kambodscha um dort neue sozial-faire Arbeitsplätze zu schaffen. We like!

mb

Stylish! Mit Frottee & Co.!

Tolle Männermode aus alten Badehandtüchern? Was zunächst total schräg klingt, wurde von dem New Yorker Designer Lucio Castro vor Kurzem aufs Schönste umgesetzt. Der Fokus von Lucio Castro und seinem gleichnamigen Label liegt nämlich auf der nachhaltigen und umweltbewussten Herstellung von Herrenmode. In diesem Jahr hatte Castro die Idee, für seine Kollektion gebrauchte Badehandtücher zu benutzen, da ihn besonders deren griffige Oberflächenstruktur faszinierte. Er und sein Team begannen also zunächst alle möglichen Handtücher mit interessanten Farben und Mustern über Ebay zu ersteigern, um danach die besten Teile herauszusuchen. Bei der anschließenden Herstellung bestand die größte Herausforderung darin, dass beim Zuschnitt der „einzigartigen“ Handtuchstoffe keine Fehler passieren durften. Denn die Unikate konnten ja nicht mehr nachbestellt werden. Wir finden, der Aufwand hat sich gelohnt! Schaut selbst! Weitere Infos gibt’s unter: www.luciocastro.com.

mb

Gegensätze ziehen sich an!

Bunte Kombi aus Mustern und Comics! Foto: Lisa Notzke

Bunte Kombi aus Mustern und Comics! Foto: Lisa Notzke

Maria und Roman sehen Mode als Phänomen und haben ihren ganz eigenen Stil entwickelt. Beide mögen es sportlich und praktisch am liebsten. Während Roman sein sportliches Outfit heute mit einem knalligen Comic-Shirt kombiniert, hat Maria als Kontrast ein niedliches Kleid mit Blumenmuster gewählt. Wir finden, diese Kombis kann man zu jeder Gelegenheit gut tragen! Die beiden kommen aus Russland – gerade haben sie Sommerurlaub und machen eine zweiwöchige Europatour mit Zwischenstopp in der schönen Stadt Hamburg. Da darf auch ein bisschen Kultur natürlich nicht fehlen! Maria schreibt ihre Magisterarbeit über Mode und hat über die Website von der Ausstellung erfahren, weshalb sich das MKG als perfekter Ort dafür anbietet. Als Vegetarier sind sie vor allem ganz begeistert von der nachhaltigen Lederalternative im „Slow Fashion“-Bereich! Uns freut es natürlich, dass die beiden Weitgereisten sich hier so wohl fühlen.

lp

Zeitlose Schönheit

Eine Frau von Welt! Foto: Ulla Deventer

Eine Frau von Welt! Foto: Ulla Deventer

Echter Stil hat nichts mit dem Alter zu tun! Das beweist diese beeindruckende Frau, mit der wir am liebsten direkt einen Kaffee trinken gegangen wären. Sie war auf der ganzen Welt unterwegs und hat unter anderem in England, Kanada, Saudi Arabien und Südafrika als Krankenschwester gearbeitet. Weil sie als junge Frau während des Krieges nicht studieren konnte, hat sie ihr Abitur in einer Abendschule nachgeholt und 2008 ihr Seniorenstudium der Islamwissenschaften abgeschlossen – dieses Jahr ist sie 80 Jahre alt geworden. Aktuell arbeitet sie ehrenamtlich im Café „Why not“ und unterrichtet Flüchtlinge. Für uns ist sie ein großes Vorbild und eine echte Lady! Die Hamburgerin Margret weiß, wie sie mit passenden Accessoires ihren Look unterstreicht – heute trägt sie zu ihrem lässigen schwarzen Kleid eine ausgefallene Kette, die sie in Saudi Arabien erstanden hat.

Margret, du hast schon viele Erfahrungen mit Mode gemacht. Was ist deine größte Mode-Inspiration?                                                                                                                                                                                                                              Das Klima. Dadurch, dass ich in so vielen unterschiedlichen Ländern gelebt und gearbeitet habe, musste ich meinen Stil immer an neue Temperaturen anpassen. Außerdem habe ich mich von den Frauen dort inspirieren lassen – es waren schließlich ganz andere Kulturen als in Deutschland.

Welches Kleidungsstück oder Accessoire ist meist der wichtigste Teil deines Looks?
Mein Hut! Ich werde viel zu häufig darauf angesprochen…

Welchem Trend der letzten Jahrzehnte würdest du nie wieder folgen?
Ich würde generell keinem Trend mehr folgen. Meiner Meinung nach kann jeder das tragen, was er/sie will und worauf er/sie Lust hat. Das macht einen individuellen Stil doch erst aus.

lp