Lässig in den Tag hinein!

Foto: Lisa Notzke

Casual Cool Sunday Style! Foto: Lisa Notzke

Die beiden Schwestern Moyo und Luna sind heute ganz leger im MKG unterwegs. Während Heilpraktikerin Luna mit ihren braunen Doc Martens und der zerrissenen Strumpfhose eher rockige Akzente setzt, hat sich Zahnmedizinstudentin Moyo mit ihren Sneakers und der Destroyed-Jeans für einen eher entspannten Look entschieden. In einem Punkt sind sich die beiden aber auf jeden Fall einig: Mode sollte immer lässig und bequem aussehen!

Moyo, was ist deine größte Mode-Inspiration?
Ganz ehrlich? Am ehesten lasse ich mich durch Werbung inspirieren.

Gehst du denn gerne Shoppen?
Ja! Am meisten Spaß macht es mir allerdings, wenn ein paar Freundinnen mit dabei sind.

Siehst du das auch so, Luna?
Shoppen ist schon toll! Allerdings nur, wenn die Sachen auch nachhaltig sind. Auf „Fast Fashion“ stehe ich nämlich gar nicht. Am liebsten gehe ich zum Flohmarkt oder in Secondhand-Shops. Neue Sachen kaufe ich am liebsten im Avocado-Store.

Und was war eure größte Modesünde in den letzten Jahren?
Luna: Ich hatte Ohrwärmer in Kopfhörerform. Im Nachhinein sahen die ziemlich schrecklich aus.

Moyo: Ich würde mir keine Schlaghosen mehr kaufen. Never ever!

mb

Ring(el) frei für einen Mode-Klassiker!

Nahezu perfekt: Das Ringelshirt von TwoThirds ist eigentlich nur für Männer gedacht, doch in kleineren Größen sind die Oberteile durchaus auch für Frauen geeignet. Das Label hat seinen Sitz in Spanien und setzt sich dort auch für den Schutz von Trinkwasser ein. Das Shirt selbst wird in Zusammenarbeit mit der französischen Traditionsmarke Saint James aus recycelter Baumwolle hergestellt. We love it!

Stets linientreu: Die schwedische Designerin Gudrun Sjödén setzt seit 1990 auf farbenfrohe Bio-Kleidung und Öko-Mode im skandinavischen Stil. Ein Dauerbrenner in den teils ausgefallenen Kollektionen ist dabei auch das Langarm-Trikotshirt mit rundem Ausschnitt. Doch Vorsicht! Da der Klassiker aus Bio-Baumwolle in vielen verschiedenen Farben erhältlich ist, fällt die Auswahl garantiert nicht leicht!

Maritimer Chic für Modebewusste: Das französische Traditionslabel Petit Bateau war lange Zeit auf die Herstellung von Bekleidung und Wäsche für Babys und Kleinkinder spezialisiert. Mittlerweile hat das Unternehmen seine Produktpalette auf Erwachsenenlinien ausgeweitet. Dabei erfüllen viele der Artikel des französischen Bekleidungsherstellers Petit Bateau die human-ökologischen Anforderungen des OEKO-TEX® Standards 100. Très bien! Das Markenzeichen von Petit Bateau ist ein maritimer Look oft mit Streifenmuster in hellen Farben oder auf weißem Grund. Très Chic!

Sesamstraßen-Style: Auch Ernie und Bert sind den Streifen absolut verfallen. Die bunten Ringelpullover sind auf jeden Fall das Hauptmerkmal ihrer Outfits. Die Siebzigerjahre lassen grüßen! Wer den Look der beiden Sesamstraßenbewohner haben möchte, der wird bei Etsy fündig. Das kleine Strickmodenlabel Catwalk7 bietet handgestrickte Ernie- und Bert Pullis für große und kleine Fans an! Wir garantieren: Gute Laune gibt’s bei diesen Oberteilen gratis obendrauf!

mb

 

 

 

Schwarz geht eben immer!

Foto: Lisa Notzke

Forever back to Black! Foto: Lisa Notzke

Schwarz geht immer! Denn die dunkelste Nuance des Farbkreises ist nicht nur zeitlos und elegant, sie lässt sich auch noch ganz einfach mit anderen Farben kombinieren. Kein Wunder, dass viele Designer in der kommenden Herbst-/Wintersaison mal wieder voll auf schwarze Kleidung setzen: Ob avantgardistisch wie bei Gareth Pugh und Yohji Yamamoto oder puristisch wie bei Jil Sander – Schwarz ist einfach immer ein Must-have im Kleiderschrank. Auch John aus Hongkong bevorzugt Outfits in seiner Lieblings-(Un-)Farbe Schwarz. Seinen Stil würde er als clean und elegant beschreiben. Für ein nachhaltiges (schwarzes) Shirt würde er auf jeden Fall etwas mehr bezahlen.

John, du interessierst dich doch bestimmt für Fashion-Trends?
Eigentlich nicht, ich trage nur Sachen, die mir gefallen und die sind meistens Schwarz ;-).

Und was hältst du von Labels, die „Fast Fashion“ produzieren?
„Fast Fashion“ lehne ich natürlich ab! Da ich total viel Wert auf Qualität lege, interessiere ich mich sowieso eher für „Slow Fashion“-Labels. Da weiß ich wenigstens, woher die Kleidungsstücke kommen. Zudem halten die Sachen auch länger!

mb

Don’t forget to smile, darling!

Bitte lächeln! Denn HEUTE, ist es wieder so weit! Stilbrise Fotografin Lisa und Interviewerin Julia sind mal wieder zwischen 14 und 16 Uhr im Museum unterwegs, um die besten Besucherlooks einzufangen. Also packt Euer schönstes Lachen ein und kommt mit all Euren Freunden und Freundinnen vorbei. Wir freuen uns!

mb

The Future of Fashion

Ist die Zukunft der Mode 3D?! In dieser Mini-Doku sprechen die Macher vom iD Magazin unter anderem mit Designern, die sich auf 3D-Druck und die holografische Präsentation spezialisiert haben über ihre Arbeit. Denn schon bald können wir unser Partyoutfit zu Hause ausdrucken, die Sachen werden sich von selbst reinigen und die neue Ära der Laufstegmodels wird nur noch aus Hologrammen bestehen… Doch Moment! Kann es nicht sogar sein, dass es das heute alles schon gibt?!!

mb

Weekend, Weekend, Wonderland!

It’s Friday I’m in love! Denn bei diesem Traumwetter könnte unsere Vorfreude auf das kommende Wochenende kaum größer sein. 25 Grad und Sonnenschein sind nämlich eine perfekte Voraussetzung für einen entspannten Flohmarktbummel oder ein tolles Straßenfest. Deshalb haben wir euch wie immer ein paar nette Events herausgesucht: Wochenendtipps – Here we go!

1. Kleidertauschmarkt im Twelve Monkeys

Wer hat Lust auf Kleidertauschen? Im veganen Laden „Twelve Monkeys“ könnt ihr am kommenden Samstag eure gut erhaltenen Kleidungsstücke oder Accessoires gegen andere Kleidungsstücke tauschen. Wenn ihr nichts mitbringt, besteht trotzdem die Möglichkeit, ein cooles Teil zu bekommen. Dazu gibt es leckeren veganen Kuchen, dessen Einnahmen an das Projekt „Land der Tiere“ gespendet werden!

PS.: Bitte nur vegane Kleidung mitbringen. Also kein Leder, keine Wolle, keine Seide etc.!

Wann: Samstag, 22. August, 10 – 20 Uhr
Wo: Twelve Monkeys – Vegankrams, Hopfenstraße 15b, 20359 Hamburg

2. Straßenfest Eppendorfer Weg

Am Samstag, den 22. August findet zum 13. Mal das berühmt berüchtigte Nachbarschaftsfest im Eppendorfer Weg zwischen dem Lehmweg und der Hoheluftchaussee statt. Sicher ist: Bei diesem tollen Straßenfest kommen garantiert alle Besucher auf ihre Kosten! Wer also Lust auf einen großen Anwohnerflohmarkt mit Live Musik und leckerem Essen und Trinken hat, der sollte hier unbedingt Mal vorbeischauen! Wir sind dabei! Ihr auch?

Wann: Samstag, 22. August, 12 – 22 Uhr
Wo: Eppendorfer Weg zwischen Lehmweg und Hoheluftchaussee

3. Flohmarkt Lange Reihe (Carl von Ossietzky-Platz)

Was gibt es Schöneres, als sonntags nach Kleinkram, Klamotten und alten Möbeln zu suchen? Bei diesem charmanten Flohmarkt seit ihr dafür auf jeden Fall an der richtigen Adresse, denn hier darf nach Herzenslust gestöbert und gefeilscht werden. Mit etwas Glück finden sich hier skurrile Fundstückchen, schicke Vintage-Teilchen oder ein tolles Retro-Schränkchen für die Wohnung! Also auf zur Schatzsuche in St.Georg! Wir wünschen euch viel Freude und Finderglück!

Wann: Sonntag, 23. August, 9 – 16 Uhr
Wo: Carl von Ossietzky Platz, 20099 Hamburg, St. Georg

mb

 

Schmuckes Outfit

Foto: Ulla Deventer

Bunte Shorts: Jetzt knallt’s! Foto: Ulla Deventer

Bunt, luftig und sportlich – das beschreibt am besten den Stil, für den sich Katharina heute entschieden hat. Die bunte Hose der Schmuckdesignerin aus Wien ist ein echter Eyecatcher. Auch wenn wir es uns gar nicht vorstellen können, war ihre Stilsicherheit für Kleidung und Schmuck laut ihr allerdings nicht immer gegeben – als ihre größte Modesünde der letzten Jahre bezeichnet sie Tattooketten.

Katharina, du trägst deine selbst designten Ohrringe. Was ist dir bei Mode und Schmuck wichtig?
Beim Schmuck gibt es die gleiche Problematik wie bei der Mode auch. Viele Konzerne lassen in anderen Ländern produzieren, weil es dort billiger ist und schneller geht. Das kommt für mich als Schmuckdesignerin nicht in Frage – ich produziere im eigenen Land.

Wo findest du die besten Kleidungsstücke? Hast du einen Geheimtipp?
Ich gehe nicht bewusst shoppen, sondern stolpere über Einzelteile.

Muss in guten Stil viel Geld investiert werden?
Nein, meiner Meinung nach nicht.

lp

We love: Shades of Love

Als der Münchner Jürgen Altmann bei einer Motorrad-Tour durch das Himalaya Gebiet auf den Missstand aufmerksam wurde, wollte er schnell & nachhaltig Hilfe leisten und initiierte das Projekt „Shades of Love“ mit dem Ziel möglichst viele Sonnenbrillen für die Menschen zu sammeln bzw. zu spenden. Die hierfür gesammelten Brillen werden zunächst per Ultraschall gereinigt und auf ihren UV-Schutz geprüft, denn dieser sollte mindestens UV 300/400 betragen. Vor Ort erfolgt dann die Verteilung über das „Tibetan Health Care Center” in Choglamsar, welches dem „Department of Health” in Dharamsala, einer Non-Profit Organisation des Dalai Lama, unterliegt. Es werden in der Ladakh-Region noch mindestens 70.000-80.000 Brillen benötigt und wenn diese Aufgabe gelöst ist, soll die Aktion auf weitere Gebiete wie Nepal und Buthan ausgeweitet werden.

Klar wissen wir, dass besonders die Menschen in der Himalaya-Region nach dem schlimmen Erdbeben mehr Hilfe als nur eine einfache Sonnenbrille benötigen. Wir finden dennoch: Jeder Einsatz zählt! Zudem werden seit einiger Zeit auch Spenden für die Erdbebenopfer über Shades of Love gesammelt und nach Nepal überwiesen. Wenn ihr also eine alte oder ungeliebte Sonnenbrille habt, könnt ihr diese entweder direkt an Jürgen Altmann, Pestalozzistraße 24, in 80469 München schicken oder bei dem Optiker SIX MILLION GLASSES, Schulterblatt 3, 20357 Hamburg abgeben. Wenn ihr zudem noch spenden wollt: Brillant!

Mehr Infos zu dem Projekt findet ihr unter: www.shadesoflove.org.

mb

Hanf – mehr als nur Gras!

Erst als die Pflanze wegen ihrer berauschenden Wirkung in Verruf kam und sogar verboten wurde, geriet sie über lange Zeit in Vergessenheit. Seit 1996 ist der Hanfanbau von dem sogenanntem „Nutzhanf“ der kein THC enthält in Deutschland wieder erlaubt. Trotzdem gibt es bislang kaum Hanffelder in Deutschland. Denn die Auflagen für den Anbau sind streng und die Verarbeitung von Baumwolle ist derzeit immer noch einfacher zu handhaben. Dabei wäre Hanf als heimischer Rohstoff auch für die Industrie hervorragend nutzbar. Und anders als Baumwolle schadet sein Anbau der Umwelt kaum: Die robuste Pflanze benötigt nämlich weder Pflanzenschutz- noch Insektenschutzmittel und kommt mit sehr wenig Wasser aus, da die Wurzeln bis zu 1,5 Meter in den Boden wachsen können. Selbst bei Hitze, Kälte oder Temperaturschwankungen wird der „Grow“ von Hanf nicht wesentlich beeinflusst.

Zudem kann die Universalpflanze von den Samen bis zum Stängel komplett verwertet werden (unter wildfind.com könnt ihr die unzähligen Verwendungsmöglichkeiten nachlesen). Auch als Kleidung macht sich Hanf hervorragend, denn er schützt seine Träger vor schädlicher UV-Strahlung und beweist sich dabei noch als langlebig und widerstandsfähig. So setzt das in Süddeutschland beheimatete Casualwear-Label HempAge bereits zu 100 Prozent auf Hanffasern und präsentierte sogar jüngst ihre Herbst/Winter 2015 Kollektion im Rahmen der Ethical Fashion Show in Berlin. Leider ist HempAge derzeit immer noch eine Ausnahme unter den deutschen Labels, denn viele Designer haben die Kulturpflanze noch immer nicht so recht im Fokus. Wir hoffen auf jeden Fall, dass mit der Diskussion über die Legalisierung von Cannabis, auch die Hanffaser wieder mehr ins Interesse rückt! Schön wär`s! Denn die schnell wachsende Pflanze (4 Meter in 100 Tagen!) wäre allein wegen ihrer hohen Haltbarkeit, der Umweltverträglichkeit und der niedrigen Energiebilanz im Vergleich zur Baumwolle die bessere Wahl!

mb