HANDSCHLAG #1

Nach diversen Mädchenflohmärkten gibt es nun endlich auch einen Flohmarkt für männliche Fashion-Fans in Hamburg. Hier packen Jungs gebrauchte Anzüge, T-Shirts, Accessoires, Technik und was Jungs sonst so brauchen können auf den Flohmarkt-Tisch – für andere Jungs. Oder natürlich deren Frauen…, denn die sind natürlich auch herzlich willkommen!

Das Ganze findet im Volt direkt neben dem Fernsehturm unweit der U/S-Bahn Station Sternschanze und der U-Bahn Station Messehallen statt. Es gibt Drinks, eine live Auktion und gute Musik von folgenden DJs:

BA$OTAP https://soundcloud.com/basotap

Opanski https://soundcloud.com/wiewarsimhimmel

Mr sprite eyez

Dj Stoff

STILETTO STONERS https://soundcloud.com/m-o-m-o

Wann: Mittwoch, 17. Juni, von 19 bis 24 Uhr
Wo: Volt, Karolinenstraße 45, 20357 Hamburg

mb

So war’s: Der Happy Sunday im MKG

Ihr habt bestimmt bereits von unserem Happy Sunday im Museum erfahren. In unserer kleinen Foto-Review könnt ihr euch nun noch mal in Ruhe alle Stationen anschauen. Für alle, die dabei waren, nicht dabei sein konnten und für den Rest!

Ein Highlight des Happy Sundays waren natürlich die drei Etsy Designer, welche wir vorab in einem deutschlandweit ausgeschriebenen Wettbewerb ausgewählt haben. Auf ihren Ständen konnten die jungen Modemacher direkt vor Ort ihre Kleidungsstücke und Accessoires präsentieren und mit den Besuchern über ihre Herstellungsmethoden sprechen. Die fein gestrickten Oberteile und die pastellbunten Bubikragen kamen von dem Berliner Label The Knit Kid, hochwertige Ledertaschen und Gürtel konnte man am Stand von Die Beiden Drei aus Hamburg erwerben und die klassischen – schlicht geschnittenen Kleider hat Anna-Magdalena Wendt von aempersand entworfen.

Upcycling Deluxe: Auch Studierende der AMD Hamburg waren beim Happy Sunday mit am Start. Die Klasse von Prof. Florian Borkenhagen präsentierte ihre Entwürfe aus alten MKG-Werbe-Bannern. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt. Von Campingstühlen, Lampenschirmen bis hin zum praktischen Regencape war alles mit dabei. Über die Produktentwicklung und die Entwicklungsmethodik konnte man dann direkt vor Ort mit den anwesenden Studenten sprechen.

Bei unserer DO-IT-YOURSELF Rettungsstation konnten die Besucher endlich selber kreativ werden. Hier bekam jeder, der Lust hatte, die Möglichkeit ein langweiliges Kleidungsstück mit bunten Prints aufzumöbeln. Wer nichts zum Bemalen oder Bestempeln dabei hatte, konnte sich an einem fairen Jutebeutel künstlerisch austoben und ihn anschließend auch mit nach Hause nehmen.

Was hätten wir wohl ohne den Kandie Shop gemacht? Die tollen Waffel-Kreationen mit Blaubeeren, kandierten Walnüssen, Apfelmus & Puderzucker haben uns auf jeden Fall den Tag versüßt! Wer beim Waffelessen gekleckert hat, der konnte sich danach bei unserer Fleck-Weg Station ausführlich über alle Möglichkeiten Informieren, um dem Fleck schnell den Garaus zu machen.

Fotos: Ulla Deventer

mb

Gute-Laune-Mode im MKG

Foto: Ulla Deventer

Happy Colours! Foto: Ulla Deventer

Amelie und Jörg zeigen dem schlechten Wetter die kalte Schulter und holen mit ihren fröhlich-bunten Outfits die Sonne ins MKG. Das sympathische Pärchen kommt aus Hamburg-Niendorf, wo Jörg ein kleines Privattheater betreut und Amelie als Schaufenstergestalterin arbeitet. Da es in Niendorf sehr viele Bio-Läden gibt, kaufen sie dort auch gerne mal ökologisch angebaute Lebensmittel ein. Besonders viel Wert legen die beiden dabei auf den Kaffee – denn der muss immer Fair-Trade sein!

mb

So war’s: Die Fair Fashion Tour!

Am Samstag, den 6. Juni war es endlich so weit: Die wunderbare Irina Rohpeter führte durch die Ateliers von drei nachhaltigen Designern. Damit ihr auch einen kleinen Einblick bekommt, was wir alles gesehen und erfahren haben, gibt’s für euch eine kleine Review. Vorab geht noch ein großes Dankeschön an Junior-Fotografin Dana, von der die Fotos zu unserem Bericht stammen.

1. Alina Schürfeld

Los ging’s im Schuhladen von Alina Schürfeld (Klosterallee 67). Die junge Hamburger Designerin brachte bereits 2009 ihre erste eigene Schuhkollektion auf den Markt. Die High Heels, Pumps und Schnürschuhe werden dabei nicht nur ökologisch produziert, sondern kommen auch noch ziemlich stylish daher! Vor Ort erzählte uns die ehemalige Innenarchitektin interessante Details zu den Produktionswegen ihrer Schuhe: Die High Heels werden nämlich allesamt in Italien (Mailand) produziert, während die flachen Schuhe aus Spanien (Alicante) stammen. Die junge Designerin war schon vor der Gründung ihres eigenen Labels sehr modeaffin und wusste auch bestens über Nachhaltigkeit in der Fashion-Szene Bescheid. Deshalb war gleich zu Beginn klar, dass die hochwertigen Schuhe nur mit umweltschonenden Materialien, wie beispielsweise Bio-Fischleder hergestellt werden sollen.

2. Cocon Commerz

Der zweite Stopp unserer Tour führte uns zu dem Label Cocon Commerz (Eppendorfer Weg 213). Dort wurde uns ausführlichst erklärt, wie die hochwertigen Stoffe und Materialien vor Ort behandelt und bearbeitet werden. Die geradlinigen und schlichten Kleidungsstücke werden dabei fast allesamt Onesize angefertigt, damit sich auch Frauen mit großen Größen so anziehen, dass sie sich selbst anziehend finden. In Sachen Naturtextilien wie bei ökologisch und ethisch vertretbaren Produktionskanälen sieht sich die Designerin Connyie Rethmann dabei als Vordenkerin in der Textilbranche. Der Clou ist der Leitgedanke – die Entschleunigung der Mode verbunden mit der Besinnung auf deren kulturelle Werte. Rethmanns Motto dabei: Alles bleibt anders, erfinden wir uns immer wieder neu.

3. MYMARINI

Last, but not least besuchten wir ein Label, auf dass ich mich schon zu Beginn der Tour besonders gefreut habe: MYMARINI von Mareen Burk. Die Hamburger Designerin entwirft die ersten komplett ökologisch produzierten Bikinis. „Öko“ sehen die Modelle dabei aber absolut nicht aus.
Die Idee dazu kam der Grafikerin bei einem 7-monatigen Surf-Trip durch Südamerika. Dort ärgerte sie sich nämlich besonders über minderwertig verarbeitete Badesachen. „Ich trage außerhalb des Wassers auch gerne hochwertige Kleidung, da wollte ich auch in den Wellen keine Abstriche machen müssen. Also habe ich beschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Und das, wenn ich etwas mache, das auch ethisch vertretbar sein muss, war von Anfang an klar!“

mb

Einfach mustergültig!

Foto: Lisa Notzke

Musealer Muster-Mix! Foto: Lisa Notzke

Darauf haben wir gewartet: Einen fröhlichen Look, der bequem ist und trotzdem chic wirkt! Leslies Print-Kleid macht uns auf jeden Fall sofort gute Laune. Die Studentin aus Frankreich hat gerade ihr Erasmus Jahr in Bremen begonnen und besucht heute zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester das MKG.

Leslie, was war dein größtes Modeabenteuer?
Ich denke, das war vor circa 10 Jahren, als ich zusammen mit Freunden die Spice-Girls imitiert habe.

Wir sind ja gerade in der Ausstellung Fast Fashion. Ist denn Nachhaltigkeit auch ein Thema für dich?
Nein, nicht wirklich. Ich habe mich bislang zu wenig damit beschäftigt.

Hast du denn schon mal etwas gekauft und trotzdem nie getragen?
Nein, das ist mir noch nie passiert! Wenn ich etwas kaufe, dann trage ich es auch!

mb

P.S.- I made this

Ihr wollt mehr basteln, aber euch fehlt die Inspiration? Macht nichts, denn es gibt immer mehr Blogger, die auf ihren Seiten tolle DIY-Tutorials präsentieren. Wie zum Beispiel P.S.- I made this von der erfolgreichen DIYlerin Erica Domesek. Angeregt von kultigen Fashion-Looks und Catwalk-Trends präsentiert die Design- und Stilexpertin liebevoll gestaltete Anleitungen, die sogar schon Vogue, InStyle, Elle und Co neue Ideen geliefert haben.

Na, neugierig geworden? Wie ihr schnell und unkompliziert ein neues Lieblingsaccessoire für euer Handgelenk basteln könnt, seht ihr hier:

PS.: Zu dem Blog P.S. – I made this … gibt es mittlerweile sogar ein sehr schönes Buch mit vielen DIY-Tipps.

mb

Little Miss Sunshine

Foto: Lisa Notzke

Sommer – Sonia – Sonnenschein! Foto: Lisa Notzke

Am Sonntag ist es endlich wieder so weit! Fotografin Ulla und Stilbrise-Interviewerin Sonia suchen zwischen 14 und 16 Uhr die besten Besucheroutfits im MKG! Doch bevor die beiden morgen Nachmittag in den Startlöchern stehen, ist heute erst mal Sonia herself an der Reihe, um uns ein paar Fragen zu beantworten.

Sonia, warum hast du dich heute für diesen Look entschieden?
Mein Outfit sollte chic sein, aber doch auch noch praktisch und bequem, sommerlich, aber doch gerüstet für die etwas kühleren Abendstunden :-).

Und welche drei Kleidungsstücke sind typisch für deinen Stil?
Generell trage ich meistens Hosen in hellen Farben, ein gesteiftes Oberteil und einen knalligen Lippenstift. So wie heute!

Und last, but not least, was magst du lieber? Zeitlose Klassiker oder die neusten Trends?
Zeitlose Klassiker sind auf jeden Fall meine Favoriten! Heute trage ich zum Beispiel meinen Aigner-Gürtel, den ich mir im Secondhand-Shop gekauft habe.

mb

Hello Weekend! Schön, dass es dich gibt!

Juchhu, es ist Wochenende, die Sonne scheint und natürlich möchten wir euch wieder mit einer feinen Event-Auswahl die nächsten Tage versüßen. Falls ihr nicht die ganze Zeit am Elbstrand in der Sonne liegt, hätten wir da nämlich eine tolle Klamottentauschparty von Greenpeace und einen Musikerflohmarkt mit im Programm …

1. Kleidertauschparty #TauschDichAus

Dein Kleiderschrank ist rappelvoll und trotzdem ist mal wieder nichts Passendes dabei? Keine Panik, denn es gibt eine Lösung jenseits von großen Shoppingcentern und schlechtem Gewissen! Denn Greenpeace-Aktivisten veranstalten am Samstag in 40 Städten von Kiel bis München Deutschlands größte Kleidertauschparty! Bislang haben sich alleine über Facebook rund 6.000 Teilnehmer angemeldet, erwartet werden über 10.000. Und so funktioniert’s: Sortiert euren Kleiderschrank aus und bringt mindestens ein schönes, gut erhaltenes Kleidungsstück mit. Höchstens 10 Teile. Die Kleidung sollte gewaschen und nicht kaputt sein. Gebt die Sachen am Eingang ab & los geht’s: Stöbert nach Herzenslust und entdeckt euren individuellen Look!

Wann: Samstag, 13. Juni, 12 bis 17 Uhr
Wo: Haus 73, Schulterblatt 73, 20357 Hamburg

www.greenpeace.de

2. Hamburg: Musikerflohmarkt.

Es ist wieder so weit: JustMusic, der Musikladen im Feldstraßenbunker lädt auch in diesem Jahr zum Musikerflohmarkt ein. Wie jedes Jahr können hier Musiker ihre gebrauchten Instrumente von Privat an Privat verkaufen. Dazu gibt es eine große Auswahl an Workshops, eine Bier- und Würstchen-Bude sowie eine Tombola, deren Erlös komplett an die Hamburger Kinderkrebshilfe geht. Wer also ein neues Instrument braucht oder mit dem Gedanken spielt endlich selber Musik zu machen, der sollte hier auf jeden Fall vorbeischauen. Es lohnt sich!

Wann: Samstag, 13. Juni, 10 bis 17 Uhr
Wo: JustMusic Hamburg, Feldstraße 66, 20359 Hamburg

3. Flohmarkt auf dem Hein-Köllisch-Platz

Was darf’s denn sein? Eine schön abgewetzte Jeans, Omas Porzellan aus den 70er Jahren oder ein paar skurrile Accessoires? Wer suchet der findet, denn hier verkaufen Privatpersonen in familiärer Atmosphäre ihr gut erhaltenes Hab und Gut. Der gemütliche Outdoor-Flohmarkt wird dreimal im Jahr von der GWA St. Pauli ausgerichtet und eignet sich perfekt zum Stöbern. Alle, die selber einen Stand aufbauen möchten, können sich ab sofort in der GWA anmelden. Die Standgebühr beträgt entweder 5 Euro oder ein Kuchen (natürlich selbst gebacken).

Wann: Samstag, 13. Juni, 10 bis 16 Uhr
Wo: Hein-Köllisch-Platz, 20359 Hamburg

www.gwa-stpauli.de

4. Flohmarkt Lehmweg

Der kultige „Lehmweg-Flohmarkt“ zwischen Lehmweg und der Klosterallee ist schon fast eine Institution. Hier gibt es nicht nur tolle antike Möbel, sondern auch noch jede Menge an Klamotten und Krimskrams. Wer nach dem Stöbern und Feilschen hungrig wird, dem empfehlen wir die Biokonditorei Eichel in der Osterstraße 15 / Ecke Eppendorfer Weg. Die leckeren veganen Kuchen, Torten und Gebäcke sind ein Fest und zu 100% empfehlenswert!Wann: Sonntag, 14. Juni, 9 bis 16 Uhr
Wo: Lehmweg, 20251 Hamburg

mb

Keine Lust auf Mainstream

Foto: Lisa Notzke

Spohie setzt lieber ihre eigenen Trends! Foto: Lisa Notzke

Große Modeketten gibt es in jeder Stadt. Doch obwohl die Auswahl in diesen Läden riesengroß ist, sehen fast alle Menschen, die dort shoppen irgendwie gleich aus. Daher ist uns Sophies Outfit natürlich sofort ins Auge gestochen. Die Hamburger Schülerin hat nämlich keine Lust auf langweilige Mainstream-Mode und setzt stattdessen auf einen alternativen Hippie-Look.

Spohie, du sorgst auf jeden Fall für ein wenig Abwechslung im vereinheitlichten Straßenbild. Wie sieht für dich ein gelungenes Outfit aus.
Mir ist besonders wichtig, dass meine Kleidung bequem ist und alternativ aussieht!

Und wo kaufst du deine Kleidung, die Sachen sind ja schon recht speziell?
Ich stelle mir meine Outfits hauptsächlich in Secondhand-Shops zusammen. Das ist günstig und zugleich nachhaltig.

An was aus der Ausstellung Fast Fashion wirst du dich in 4 Wochen noch erinnern?
Ich fand die vielen Projekte, die sich mit besserer und nachhaltiger Mode beschäftigen toll! Ich finde generell es sollte mehr Aufklärungsarbeit zu dem Thema geben.

Zum Schluss noch eine letzte Frage. Was ist dein Albtraum von Ökomode?
Ganz klar: Socken in Sandalen!

mb

Fairliebt in RSS DISCO!

photographer: Sebastian Asiedu  photo assistant: Margaux Weiß art direction: Franziska Brodhun concept & set design: Liberty Adrien hair & make-up: Karina Asmus best boy ever: Tarek

photographer: Sebastian Asiedu / photo assistant: Margaux Weiß / art direction: Franziska Brodhun / concept & set design: Liberty Adrien / hair & make-up: Karina Asmus / best boy ever: Tarek

Pünktlich zu den ersten Sonnenstrahlen präsentieren unsere DJ-Lieblinge von RSS Disco ihre neuen tollen Pressefotos! Dass so ein Foto-Shooting auch jede Menge Arbeit bedeutet, sieht man den fertigen Abbildungen zwar nicht an, dennoch hat hier ein 9-köpfiges Team für 14 Stunden volle Arbeit geleistet. In puncto Nachhaltigkeit hat das Hamburger DJ-Trio mit dem hauseigenem Label „Mireia Records“ auf jeden Fall alles richtig gemacht: Die Kleidung (das Paillettenkleid von Natalie und die Goldglitzerjacke von Falk) wurde im Vorfeld von Franziska Brodhun, die auch die Art Direktion übernommen hat, bei der Kleiderei ausgeliehen.

RSS Disco black web

photographer: Sebastian Asiedu / photo assistant: Margaux Weiß / art direction: Franziska Brodhun / concept & set design: Liberty Adrien / hair & make-up: Karina Asmus / best boy ever: Tarek

Noch mehr an Outfit wie Hemden und Hüte hat Franziska bei shoemakers-wardrobe-rental.de und bei gare-des-robes.net bekommen. Das Set wurde von Liberty Adrien mit Requisiten aus der Hanseatischen Materialverwaltung ausgestattet, wo im Übrigen auch das Shooting stattfand. Fotografiert wurde das Ganze dann von dem großartigen Fotografen Sebastian Asiedu! Das Ergebnis dieses Foto-Marathons kann sich auf jeden Fall sehen lassen. We love it!

PS.: Für etwas Love, Peace & Sommerlaune gibt’s hier beglückende Sounds von RSS-Disco: soundcloud.com/rss/sets/summermixes

PPS.: Die Crowdfounding-Kampagne Die Hanseatische Materialverwaltung – Ein Fundus für Alle läuft noch bis zum 30. Juni! Hier könnt ihr das Projekt unterstützen: www.startnext.com/einfundusfueralle

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