Denim All Over!

Foto: Lisa Notzke

Denim on Denim Foto: Lisa Notzke

Denim, Darling! Kaum zu glauben, aber die ersten Jeans wurden bereits im 19. Jahrhundert als Arbeitskleidung getragen, denn sie waren besonders robust und strapazierfähig. Heute wird die ehemalige Arbeiterhose ganz selbstverständlich auf den Laufstegen der großen Modemetropolen präsentiert und hat sich zudem einen festen Platz in unserem Kleiderschrank erobert.

Auch Alice und Holly lieben den Jeans-Komplett-Look! Denn er ist nicht nur praktisch, sondern sieht auch noch total lässig aus! Die beiden Australierinnen haben gerade für 6 Monate in England studiert und wollen nun noch ein paar Wochen durch Europa reisen, bevor es wieder in die Heimat geht.

Die Accessoires der Freundinnen sind übrigens gleichzeitig ein Andenken an die Städte, die sie bereits bereist haben – ihre Bauchtaschen haben sie gebraucht in Amsterdam gekauft, die Anstecker stammen von einem Straßenfest in St.Georg. Wir wünschen den beiden auf jeden Fall noch eine tolle Zeit in Hamburg und einen mega Sommer mit tollen Denim-Teilen!

mb

Happy Sunday – Die Gewinner

Nur noch 4 Tage!!! Wie bereits angekündigt, veranstaltet das Museum für Kunst und Gewerbe zusammen mit Etsy am Sonntag, den 7. Juni von 11 bis 17 Uhr einen Ideenmarkt für Fair Fashionistas! Wir freuen uns natürlich sehr, dass so viele tolle Etsy-Designer unserem Aufruf gefolgt sind und sich bei uns beworben haben. Die drei Gewinner stehen bereits fest. Herzlichen Glückwunsch an: The Knit Kid, aempersand und Die Beiden Drei! Um eure Vorfreude noch etwas zu steigern, haben wir euch ein paar Fotos und Infos zu den einzelnen Labels und Designern zusammengestellt:

The Knit Kid
Zwei links, zwei rechts: Das Berliner Strickmodelabel „The Knit Kid“ wurde von Designerin Sabrina Weigt mit einer großen Portion Neugierde und viel Experimentierfreude gegründet. Ihre Leidenschaft zum Strickhandwerk sieht man den einzelnen Teilen dabei sofort an! Die gestrickten Kleidungsstücke und Accessoires werden aus hochwertigen Materialien wie Kaschmir, Merinowolle, Seide, Baumwolle, Alpaka und Mohair von Hand gefertigt und überzeugen durch einen hohen Tragekomfort und eine richtig gute Verarbeitung. Wir finden „The Knit Kid“ hat die Masche raus!

æmpersand
Ein klares Statement: Bei dem Label „æmpersand“ ist wirklich jedes Teil handgefertigt – und zwar von der ersten Skizze bis zum endgültigen Entwurf. Designerin Anna- Magdalena Wendt legt dabei einen besonderen Fokus auf klare Schnitte und ein puristisches Design. Kein Bling-Bling, keine bunten Muster – vielmehr stehen die optimale Passform, die Qualität der Materialen und die kreative Umsetzung im Vordergrund. Pur, simpel, einfach gut!!!

Die Beiden Drei
Arne, Sonja und Katharina sind drei Geschwister aus Hamburg, die mit der Verarbeitung von Leder aufgewachsen sind, denn ihr Opa Karl Oeltjen ist seines Zeichens Sattlermeister.
Um die Familientradition des Lederhandwerks weiterzuführen, erlernte Sonja den Sattlerberuf und gründete anschließend mit Arne und Katharina das Label „Die Beiden Drei”. Seitdem fertigen die Drei in ihrer Hamburger Manufaktur feine Taschen aus ausgewählten Materialien an. Das Leder ist rein pflanzlich gegerbt und kommt zu 100% aus Deutschland. Der Stoff wird im benachbarten Österreich gewebt, um die Umwelt zu schonen. Die Art der Herstellung ist umweltfreundlich und die Transportwege sind kurz! We like!

Weitere Infos zum Happy Sunday findet ihr hier: www.facebook.com/events/553271774811774/

I never wash my Levi’s!

„Wer heute umweltbewusst und nachhaltig leben will, sollte aufhören, seine Jeans zu waschen.“ Levis Strauss‚ Chef Chip Bergh stellte diese These höchstpersönlich auf – und erklärte auch gleich, dass er seine Jeans höchstens einmal im Jahr waschen würde. Mit seiner Waschverweigerung ist Chip Bergh nicht allein – denn auch Tommy Hilfinger mag seine Hosen lieber ungewaschen.

In einem Interview mit TMZ erklärte der Designer: „Ich wasche meine Jeans nie. Die fallen auseinander.“ Einen Tipp um Gerüche und Bakterien zu entfernen hat Hilfinger auch gleich parat: Er steckt die Hose zwischendurch einfach für zwei Tage ins Eisfach.

Also, richtig sinnvoll finden wir diese Idee nicht, aber wir sollten uns einfach mal vor der nächsten Jeans-Wäsche fragen, ob es wirklich schon wieder nötig ist. Denn innerhalb von zwei Jahren werden durchschnittlich 1600 Liter Wasser (!) nur beim Jeans-Waschen (!!) verbraucht!

mb

And The Winner is… Kandatsu

Ladies and gentlemen, we proudly present: den neuen Wochen-Gewinner für unseren Social Media Wettbewerb! Der schönste Beitrag mit dem #weltbewusst kommt von Manja! Die 35-jährige Designerin betreibt ein wunderhübsches Kindermode-Label in Düsseldorf.

 

Screenshot: Kandatsu via Instagram

Screenshot: Kandatsu via Instagram

Das winzig kleine Label Kandatsu wurde 2011 von Manja gegründet. Die Mutter von zwei Kindern liebt schlichte und klare Designs, die aber trotzdem kindgerecht daherkommen sollen. Bei ihrer Kinderkleidung steht daher an erster Stelle, dass sie nicht einschränkt und verkleidet, nicht einengt, zwickt oder kratzt. Klar, denn beim Toben und Spielen brauchen Kinder Kleidung, die ihnen viel Bewegungsfreiheit lässt!

Die nachhaltig hergestellte Mode für Kinder macht garantiert auch den Eltern viel Spaß – als Material verwendet Manja ausschließlich Stoffe aus kontrolliert biologischem Anbau. Viele der Stoffe sind dabei sogar mit dem Global Organic Textile Standard zertifiziert.

Wer möchte, kann Manja gern in ihrem Atelier im Boui Boui Bilk in der Suitbertusstr. 149 besuchen. Da es keine festen Öffnungszeiten gibt, wäre es toll, wenn ihr euch vorher anmeldet.

Weitere Infos gibt’s hier: www.etsy.com/de/shop/kandatsu

Foto: Kandatsu

Designerin Manja bei der Arbeit Foto: Kandatsu

mb

Es grünt so grün im Museum

Foto: Lisa Notzke

Grün ist (auch) die Hoffnung Foto: Lisa Notzke

Go Green! Karen und Mette sind heute mit grünen Oberteilen unterwegs. Da wollen wir doch gleich mal nachfragen, ob sich die Girls aus Kopenhagen auch mit „grüner Mode“ auskennen. Die beiden sind leider nur noch einen Tag in Hamburg und nutzen vor ihrer Abreise noch schnell die Gelegenheit, um sich ein paar Ausstellungen im MKG anzuschauen.

Schickes Outfit, Karen! Worauf achtest du besonders bei der Wahl deiner Kleidung?
Seitdem ich einen Job habe und mein eigenes Geld verdiene, achte ich besonders auf die Qualität. Ein besser verarbeitetes Teil ist ja auch nachhaltiger für die Umwelt, weil es länger hält.

Mette, ihr kommt ja aus Kopenhagen, da gibt es doch bestimmt auch tolle Secondhand-Läden, oder?
Es gibt einen Store in Kopenhagen, der ist ganz cool: Kbh-K! Dort habe ich während meiner Schulzeit total viel eingekauft. Allerdings war ich eher aus Stilgründen dort, da ich mir als Schülerin keine Gedanken über nachhaltige Kleidung gemacht habe.

mb

Fair Fashion Tour – MYMARINI

Bald ist es so weit – am kommenden Samstag führt Modedesignerin und Dozentin Irina Rohpeter durch die Studios von drei nachhaltigen Designern. Die Labels Alina Schürfeld und Cocon Commerz PRIVATSACHEN hatten wir euch ja bereits in den letzten Wochen vorgestellt. Heute geht’s weiter mit Mareen Burk und ihrem Designlabel für ethische Bademoden: MYMARINI!

Foto: Mareen Burg von MYMARINI

Foto: Mareen Burk von MYMARINI

Achtung! Mit den stylishen Bikinis von MYMARINI werdet ihr am Strand garantiert alle Blicke auf euch ziehen, denn die Teile sind ein absoluter Sommer-Hingucker! Hinter dem Hamburger Bademodenlabel steckt Mareen Burk, die als Surferin, Fashion – und Naturliebhaberin nicht nur sehr viel Wert auf ein tolles Design legt, sondern auch darauf achtet, dass die einzelnen Teile frei von Giftstoffen sind. Die Stoffe für die Bikinis und Badeanzüge stammen natürlich allesamt aus einer fairen und transparenten Herstellung.

PS.: Auf www.mymarini.com könnt ihr euch euren Lieblingsbikini zusammenstellen. Das heißt: Farben, Styles und Größen können frei gemixt werden. Fast alle Teile sind zum wenden und durch den „mini-shape“ machen gerade die Badeanzüge eine super Figur! Die Versendung erfolgt weltweit, und falls ein Kundenwunsch mal nicht verfügbar sein sollte, wird jede Bestellung innerhalb von 2 Wochen produziert. Umtauschen geht selbstverständlich auch!

Fair Fashion Tour – Atelier-Besuche mit Irina Rohpeter. Hier geht es zu unserer Facebook-Einladung.

Anmelden könnt ihr euch unter stilbrise@mkg-hamburg.de.

mb

Viel zu Schade für den Müll

Foto: Greenpeace

Foto: Greenpeace

Oje! Laut Greenpeace findet Mode zu selten einen zweiten Besitzer, denn wir kaufen einfach viel zu viel neue Klamotten – bei diesem Übermaß an Kleidung sei klar, „dass Secondhand-Läden in den USA nur etwa 20 Prozent ihrer Ware weiterverkaufen können.“

Um verstärkt auf ökologische und langlebige Kleidung hinzuweisen, hat Greenpeace nun eine neue Kampagne gestartet: Auf der Seite www.greenpeace.de/konsumbotschaft könnt ihr ganz einfach Secondhand- und Ecofashion-Bekleidungsläden in eurer Nähe finden.

mb

Adidas: Miserable Arbeitsbedingungen

Die ZEIT hat vor Kurzem einen Artikel veröffentlicht, in dem die Redakteurin Anne Kunze über die schlechten Arbeitsbedingungen bei Adidas berichtet. Das kann man sich an so einem 
Sonntag – finden wir – ruhig mal durchlesen: www.zeit.de/2015/21/adidas-arbeitsbedingungen

Wo ist es am härtesten, Frau Korytkowska? „In Deutschland“, sagt sie, ohne zu zögern. „Ich habe keinen Namen, ich bin nur eine Nummer. Eine Stempelnummer. Eine Personalnummer. Ein Mensch bin ich nicht.

mb

The True Cost

Regisseur Andrew Morgan hat einen Film über den wahren Preis der Mode gedreht. Die Dokumentation „The True Cost“ zeigt neben glamourösen Laufstegen auch die tiefsten Slums und die Menschen, die zu unmenschlichen Bedingungen unsere Kleidung herstellen. Die offizielle Release war am 29. Mai, das heißt, ihr könnt euch den Film online bereits kaufen und anschauen. Für alle, die sich noch in Geduld üben wollen, wird der Film auch in Berlin zur Fashion Week (6. – 10. Juli) gezeigt.

Weitere Infos gibt es unter: truecostmovie.com

mb