Schick geflickt: Drei Tipps, wie ihr eure Stricksachen rettet

Der November naht und so langsam werden all die dicken Wollpullis und Cardigans wieder salon- und sofafähig. Doch was, wenn der Zahn der Zeit, die ein oder andere hungrige Motte oder die Kollision mit einem Riesenkaktus unseren Stricksachen kleine oder auch größere Blessuren verpaßt haben? Weg damit in den Müll? Bitte nicht! Es gibt zum Glück verschiedene kreative Rettungsmaßnahmen, die manches Teil sogar noch schöner machen, drei davon stellen wir euch heute kurz vor:

1. Aufnäher, Patches, Applikationen

Wie auch immer man die Dinger nennen will, das Prinzip ist klar: ein bereits vorgefertigter Flicken wird über die Unglücksstelle gelegt und befestigt: meistens genäht oder aufgebügelt. Bei Stricksachen ist hier jedoch manchmal besondere Vorsicht geboten: wenn zum Beispiel das Garn gerissen ist und sich der Pulli ohne Spezialeinsatz immer weiter „auftroddelt“ oder wenn ihr ein kuschelweiches Material nicht durch einen festen Aufnäher ruinieren wollt, helfen euch eher die beiden anderen Techniken weiter. Ansonsten haben wir hier schon ein ein paar Tipps zu Patches gesammelt, flauschige Strickaufnäher wie auf unserem Bild findet ihr z.B. bei Purl Soho.

2. Strickstopfen

Der Klassiker schlechthin, um Löcher in Stricksachen verschwinden zu lassen. Hierbei kann die schadhafte Stelle entweder mit einer kleinen angedockten Webarbeit überbrückt werden oder mit dem sogenannten „Maschenstopfen“ tatsächlich neu gestrickt werden. Wer hierbei noch auf den Rat einer wissenden Oma zurück greifen kann, hat Glück, ansonsten bieten Webseiten wie Handarbeitszirkel.de, Hauswirtschaft.info und Hobbyschneiderin.net Anleitungen mit Step-Fotos, mit denen eigentlich nichts mehr schief gehen kann. Trendtipp: Wer dabei auffällige, andersfarbige Wolle benutzt, macht aus dem vermeintlichen Makel gleich noch ein Slow Fashion-Statement! Unzählige Blogs und Textil-Künstlerinnen wie Celia Pym machen es vor.

3. Flicken nadelfilzen

Eine andere Möglichkeit ist es, die Löcher mit der Nadelfilz-Technik auszubessern. Hierbei wird Filzwolle über das Loch gelegt und solange mit einer Nadel bearbeitet, dass die kleinen Wollhärchen eine feste Verbindung eingehen und ein haltbarer Flicken entsteht. Auch hier könnt ihr euren Strickstücken mit der richtigen Farbkombi einen neuen Look verpassen und sogar herzförmige Hingucker sind möglich. Der YouTube-Channel „One Problem less“ hat ein kleines Video-Tutorial veröffentlicht, das euch beweist, wie einfach das ganze ist:

PS: Für alle englischsprachigen unter euch: US-Housekeeping-Queen Martha Stewart erklärt beide Stopf-Techniken sowie Knopflöcher-Ausbessern und Knöpfe-Annähen hier.

ff

 

 

 

 

Hallo Stulpen – Tschüss, Kälte!

In diesem Sommer wurden Socken in Sandalen vom Abtörner zum Anheizer erkürt. Die heißeste Sommersocke hatte dabei Designerin Miuccia Prada im Programm: Ihre glamourösen Strickstulpen im Sportstyle waren das absolute Must-have alle Fashion-Fans. Nun wollen wir den Stulpentrend natürlich auch mit in die kalte Herbstzeit nehmen. Doch was tun, wenn einem a) die Strickkenntnisse fehlen und/oder b) das nötige Geld für teure Designerstrickware? Ganz einfach, ihr schaut in das folgende DIY Tutorial vom Glamour Blog! Dort gibt es nämlich eine kinderleichte Anleitung, wie aus einem alten Pulli ein paar schicke Strickstulpen zaubert. Die Accessoires dazu sind lediglich eine Schere, einen dickeren Faden sowie eine große Nadel. Happy Socks!

mb

DIY: Der Missoni Turnschuh

Missoni Turnschuhe sehen nicht nur super aus, sie machen auch das einfachste Outfit zum Hingucker! Der Haken an der Sache: Die begehrten Luxus-Schuhe sind nicht nur schön anzuschauen, sondern leider auch ziemlich teuer! Dabei könnt ihr einen annähernd ähnlichen Sneaker ganz einfach selber herstellen. Die meisten Zutaten hierfür habt ihr wahrscheinlich sogar zu Hause rumliegen. Ihr braucht lediglich folgende Materialien: Weiße Leinenturnschuhe, ein Lineal, Pappe, einen Bleistift, eine Schere und ein paar Stoffmarker. Und schon kann es losgehen! Mit der tollen DIY-Anleitung von dem Fashion- und Beautyportal refinery29 könnt ihr garantiert nichts falsch machen: refinery29.com/who-needs-target-diy-missoni-shoes

PS.: Falls ihr keinen weißen Turnschuh zur Hand habt, könnt ihr mal beim avocadostore schauen. Dort gibt es nämlich eine feine Auswahl von dem fairen Label ethletic!

mb

 

 

DIY: Tolle Blogs und Blogger

Wir haben heute das Internet nach den coolsten Do-It-Yourself-Ideen durchforstet und euch ein paar tolle Blogs herausgesucht. Also lasst euch inspirieren & ran an die Stricknadel oder ab an die Nähmaschine. Denn DIY macht Spaß und ist voll im Trend!

1. I Syp DIY

Bloggerin Jenny holt sich ihre Inspirationen am liebsten auf den Straßen von New York. Ihre kreativen Schmuck- und Accessoires-Projekte sehen dabei nicht nur toll aus, sondern lassen sich auch im Handumdrehen in die Tat umsetzten. Also gleich ausprobieren.

ispydiy.com/projects

A Pair and a Spare

Bloggerin Geneva Vanderzeil hat sogar schon ihr eigenes Buch mit dem Titel „DIY Fashionista“ herausgebracht. In ihrem Blog „A Pair and a Spare“ zeigt euch die Australierin neben spannenden Reiseberichten auch noch unzählige DIY-Möglichkeiten für den Kleiderschrank und für das eigene Zuhause.

apairandasparediy.com

3. Squeaky Swing

Auf Squeaky Swing schreibt die zauberhafte Bloggerin Stefanie über alles, was ihr Spaß macht und versorgt ihre Leser regelmäßig mit tollen DIY-Ideen. Vom Stirnband bis hin zu leckeren Cupcake-Rezepten ist hier alles mit dabei. Unbedingt anschauen!

www.squeakyswing.com

mb

 

P.S.- I made this

Ihr wollt mehr basteln, aber euch fehlt die Inspiration? Macht nichts, denn es gibt immer mehr Blogger, die auf ihren Seiten tolle DIY-Tutorials präsentieren. Wie zum Beispiel P.S.- I made this von der erfolgreichen DIYlerin Erica Domesek. Angeregt von kultigen Fashion-Looks und Catwalk-Trends präsentiert die Design- und Stilexpertin liebevoll gestaltete Anleitungen, die sogar schon Vogue, InStyle, Elle und Co neue Ideen geliefert haben.

Na, neugierig geworden? Wie ihr schnell und unkompliziert ein neues Lieblingsaccessoire für euer Handgelenk basteln könnt, seht ihr hier:

PS.: Zu dem Blog P.S. – I made this … gibt es mittlerweile sogar ein sehr schönes Buch mit vielen DIY-Tipps.

mb

Cut your Regencape

Wer bei dem Begriff Do-it-yourself an verstaubte Handarbeit denkt, der sollte sich mal das CUT-Magazin zu Gemüte führen. Denn hier werden tolle DIY-Anleitungen mit spannenden Artikeln über Mode, Design, Innenarchitektur, Reisen und Kunst kombiniert. Hochwertige Fotostrecken gibt es ebenso wie Portraits von Kreativen aus der ganzen Welt und Anleitungen für so ziemlich alles, was man selber machen kann. Dass der Spaßfaktor hier im Vordergrund steht, sieht man dabei sogar am ebenfalls handgemachten Design des Hefts.

Damit euch der Regen in den nächsten Tagen nicht nasskalt erwischt und ihr euch stilvoll gegen den nächsten Schauer wehren könnt, haben wir euch ein kleines CUT-Video-Tutorial herausgesucht. Cut it!

PS.: Die nächste CUT-Ausgabe erscheint am 8. Juni 2015. Wir freuen uns schon über neue DIY-Ideen, tolle Reisetipps und spannende Designerinterviews!

mb

 

 

Die voll korrekte Lederjacke

Es klingt verrückt, aber mit nur 4 Zutaten könnt ihr zu Hause veganes Leder herstellen! So produziert Designerin Suzanne Lee bereits ganze Bikerjacken aus dem neuen tierfreundlichen Material. Ihre Zutaten hierfür sind: Kombucha, Apfelessig, Zucker und Grüner Tee.

Der neuartige Stoff ist dabei nicht nur absolut vegan, sondern schont auch noch die Umwelt. Denn während man für die Herstellung von einem Kilo Rindsleder 17.000 Liter Wasser benötigt, hat das Team von Scoby Tec aus Leipzig für ihre Bikerjacke nach eigenen Angaben nur 60 Liter Wasser für einen Quadratmeter Kombucha-Leder verwendet. Hinzu kommt, dass das neue Leder komplett biologisch abbaubar ist und zu 100% kompostiert werden kann.

Die Zutaten ein Stück mikrobielles Leder (18 x 15 cm) sind:

200 ml Bio-Apfelessig
200 g Kristallzucker
1 lebende Kombucha-Kultur
2 Grüntee-Beutel
2 l Wasser

Das vollständige Rezept zur Herstellung von veganem Leder findet ihr unter: veganblog.de

DIY – Mach mal ’nen Punkt!

Gähnende Langeweile im Kleiderschrank muss nicht sein, denn mit einfachen DIY-Tipps können selbst blutige Anfänger ihre alten Pullis im Handumdrehen zu neuen Trendteilen umgestalten. Einheitsklamotten von der Stange sind eh out und ein bisschen Kreativität bringt nebenbei auch noch jede Menge Freude. Heute haben wir den Polka Dot-Trend aufgegriffen, der in diesem Jahr mit einem Schuss Understatement daherkommt und der seit den 20er Jahren nie ganz aus unseren Kleiderschränken verschwunden ist.

Mit Punkten punkten: Dabei ist es nicht nötig neue Klamotten zu shoppen, denn um einen schlichten Pullover mit den begehrten Polka Dots zu verschönern benötigt ihr lediglich einen Bleistift mit Radierer, ein Lineal, Packpapier, weiße Textilfarbe und einen einfarbigen Pulli.

1. Das Packpapier wird benötigt, um die Vorder- und Rückseite zu trennen. So verhindert ihr, dass die Textilfarbe durch den Pullover durchfärbt.

2. Danach taucht ihr einfach vorsichtig das Radiergummi am Ende des Bleistifts in die Textilfarbe und betupft damit den Pulli.

3. Wenn ihr nicht absichtlich wollt, dass die Punkte kreuz und quer auf dem Sweater landen, könnt ihr auch ein Lineal anlegen.

4. Trocknen lassen & fertig :-)

Ein mögliches Resultat und die genaue Anleitung mit Bildern gibt es auf: alihenrie.blogspot.de.