Perfekt bereift in den Sommer

Jeder, der schon mal auf Mallorca war, kennt sie: Die Kulttreter für eingefleischte Insulaner. Dabei stammen die robusten Ledersandalen eigentlich von der Nachbarinsel Menorca, wo Hirten sie erfunden haben. Heute wie damals werden die Sandalen handgenäht, über Designs und Muster entscheiden Künstler mit. Die Sohle besteht aus recycelten Autoreifen. Von der mediterranen Insel haben es die Schuhe bis auf den Catwalk der New York Fashion Week geschafft. Mehr über die Ikone Ria Menorca gibt’s auf avarcaria.de

mvr

Grey & Grey

Grey in Grey Foto: Lisa Notzke

Shades of Grey! Foto: Lisa Notzke

Stylish in der Grauzone: Philipp und Finn haben ihre Outfits mit verschiedenen Grautönen gestylt. Das mussten wir natürlich fotografisch festhalten und haben nebenbei auch noch die Gelegenheit genutzt, um die beiden Jungs über ihre Fashiongewohnheiten zu befragen.

Philipp, interessieren dich Trends bzw. folgst du ihnen?
Ja, auf jeden Fall! Manchmal hilft mir auch mein großer Bruder bei meinem Styling. Er hat einen super Geschmack und will später auch mal was mit Mode und Design studieren.

Woher hast du zum Beispiel deinen Pulli…
Den habe ich mir in Lissabon gekauft, die Marke heißt Springfield. Das Tolle an diesem Pullover ist die Kombination aus einem Jerseystoff, wie man ihn sonst nur bei Kapuzenpullis kennt und einem Rundhalsausschnitt.

Und welche Marken trägst du am liebsten Finn?
Ich komme ja aus Australien und bin hier gerade als Austauschschüler zu Besuch. Daher mag ich lässige Surferklamotten ganz gern. Am besten finde ich derzeit die Marken Obey und Deus.

Wir sind ja gerade in der Ausstellung „Fast Fashion“. Achtest du denn beim Konsum von Mode an die dadurch entstehenden Konsequenzen, Philipp?
Nein, leider nicht. Ich denke zwar darüber nach, aber beim Kauf achte ich trotzdem nicht darauf.

mb

Fair Fashion Tour – Alina Schürfeld

Am Samstag, den 6. Juni findet unsere Fair Fashion Tour im Rahmen der Ausstellung „Fast Fashion“ statt. Bei diesem Rundgang habt ihr die Möglichkeit drei tolle Hamburger Designerinnen in ihren Showrooms kennenzulernen und mehr über ihre Arbeitsweisen zu erfahren. Geführt wird der Rundgang von Modedesignerin und Dozentin Irina Rohpeter. Wir nutzen hier die Möglichkeit, um euch die einzelnen Labels etwas genauer vorzustellen und beginnen mit Alina Schürfeld!

Alina

Alina Schürfeld: Luxus Fashion auf Öko-Basis

Nachhaltiges Schuhwerk ist leider immer noch rar und bislang gibt es doch recht wenige Designer, die auf schicke ökologisch produzierte Schuhe setzen. Ein Glück, das es Alina Schürfeld gibt. Die junge Hamburger Designerin brachte bereits 2009 ihre erste eigene Schuhkollektion auf den Markt, für die sie ausschließlich pflanzlich gegerbte Ledersorten verwendet hat. Die megaschicken Booties, Pumps und Stiefel werden in italienischen Manufakturen nach traditioneller Schuhhandwerkskunst gefertigt und haben rein gar nichts mit dem Bild der typischen „Öko-Latsche“ gemein, welches einem vielleicht noch bei den Begriffen Bio und Eco im Kopf herumschwirrt. Das hat natürlich auch seinen Preis: Die Schuhe kosten zwischen 400 (Schnürer) und 750 Euro (Stiefel). Da heißt es wohl, zumindest für uns, noch etwas zu sparen. Als Appetizer für unsere Tour haben wir euch schon mal eine kleine Galerie mit unseren Lieblingsmodellen zusammengestellt. Weitere Infos zu Alina Schürfeld gibt es unter: www.alinaschuerfeld.com.

Fair Fashion Tour – Atelier-Besuche mit Irina Rohpeter. Hier geht es zu unserer Facebook-Einladung.

Anmelden könnt ihr euch unter stilbrise@mkg-hamburg.de

mb

We like Noveaux!

Foto: Katja Hentschel

Foto: Katja Hentschel

Seit dem 15. März ist das Noveaux Magazin am Start! Das erste deutschsprachige Premium Print-Magazin für vegane Mode und nachhaltigen Lifestyle richtet sich vor allem an Leserinnen, die auf tierische Produkte verzichten wollen, aber nicht auf Trends und coole Mode. Neben tollen Fashioninspirationen werden auch Beauty-Geheimnisse, kulinarische Leckerbissen und zeitgemäßes Design präsentiert. Dabei sind alle im Heft vorgestellten Produkte selbstverständlich vegan und zum größten Teil nachhaltig und fair produziert!

In unserem Interview erzählt Noveaux-Chefredakteurin Julia Akra-Laurien, wie sie auf die Idee gekommen ist, ein veganes Modemagazin zu gründen und verrät uns ihre liebsten Modetrends für 2015. Viel Spaß beim Lesen!

Julia Akra Laurien: Gründerin und Chefredakteurin vom Magazin Noveaux

Julia Akra-Laurien: Gründerin und Chefredakteurin vom Magazin Noveaux

Julia, wie bist du auf die Idee gekommen ein veganes Fashion Magazin herauszubringen?
Nach der Durchführung meiner ersten Anti-Pelz-Kampagne hatte ich einen dringenden Wunsch: Ich wollte etwas in der Modewelt ändern.

Ich wollte zeigen, dass man keine Abstriche manchen muss, wenn man auf Tierleid verzichtet. Das Mittel dazu war eben ein Printmagazin – das erste für vegane ode und nachhaltigen Lifestyle.

Außerdem fiel mir auch auf, dass ich so ein Magazin vermisst habe – denn beim Durchblättern von herkömmlichen Magazinen habe ich auf jeder dritten Seite Schnappatmung bekommen.

Und warum habt ihr die Print-Magazin Variante gewählt, es gibt ja auch viele Blogazine und andere Online-Formate…
Das stimmt, aber ich glaube an Print. Vor allem im Bereich Fashion. Ich finde, es muss auch ein Magazine für vegane Mode am Kiosk gegen, sonst ist es eins von vielen Online-Formaten.

Mich würde auch noch interessieren, wie ihr auf die tollen Ideen und Beiträge kommt, die im Magazin präsentiert werden.
Den Großteil hab ich schon eine Weile im Hinterkopf, der Rest kommt als Vorschläge von den Redakteuren. Ich halte immer Augen und Ohren offen, lese viel, mit in vielen Gruppen auf Facebook unterwegs und sehe, was die Leute beschäftigt. 

Du hast doch sicher auch noch einen persönlichen Fashion-Tipp für uns :-).
Momentan stehe ich sehr auf das Hamburger Label Jan N June, mag aber auch Glimpse und People Tree sehr gerne.

Jan N June finde ich auch richtig toll! Was ist mit den Modetrends für 2015: Was kommt? Was bleibt? Was geht?
Immer noch angesagt: Crop Tops, High Waist, Army Look, Kimono-Style, runde Sonnenbrillen, Plateauschuhe. Eigentlich ist für jeden etwas dabei :-)

Stimmt! Eine runde Sonnenbrille habe ich mir auch schon gekauft. Was ist denn dein aktuelles Lieblingskleidungsstück?
Meine Tencel-Bluse im Kimono-Schnitt von L’Herbe Rouge

Eine letzte Frage habe ich noch: Vegane Bekleidung bedeutet ja, dass keinerlei Produkte von Tieren bei der Herstellung verwendet werden. Nicht automatisch inbegriffen sind darin faire Herstellungsbedingungen oder die Verwendung von ökologischem Material. Wie ist das beim Noveaux Magazin?
Das stimmt, das verwechseln leider viele. Unsere Devise lautet: 100 Prozent vegan und so fair und nachhaltig wie möglich.

Vielen Dank für das nette Interview liebe Julia!

PS.: Der Name Noveaux setzt sich aus dem englischen “No” und dem französischen “Veaux” (Kälber) zusammen.

PPS.: Noveaux gibt es auch online! Hier findet ihr aktuelle Beiträge und alles außerhalb der Print-Version.

mb

Das Fashion-Wunder aus 1001 Nacht

Foto: Lisan Notzke

Ein Look wie gemalt! Foto: Lisa Notzke

Dass Christel kreativ ist, haben wir bereits an ihrem individuellen Outfit gemerkt: Die Kunsterzieherin aus Hamburg malt für ihr Leben gern und hat früher sogar ihre eigene Mode entworfen. Ihr Styling ist dabei fast immer auch stimmungsabhängig. Hauptsache, die Kleidung hat ein ausgefallenes Design!

mb

Heute! Vortrag! Fairwear India

Für heute Abend haben wir noch einen besonders spannenden Veranstaltungstipp für euch!
Dr. Annika Martens (PLANCO Consulting GmbH) und Dr. Jürgen Bönig (Museum der Arbeit Hamburg ) halten im Rahmen der neuen Ringvorlesung „INDIEN. Perspektiven auf ein Land“ den Vortrag: „Fairwear India. Geschichte und gegenwärtige Arbeitsbedingungen in der indischen Textilindustrie“.

Indien ist derzeit einer der Hauptproduzenten von Textilien – doch wie ist es zu dieser Entwicklung gekommen? Es werden unter anderem die Geschichte der Arbeitsbedingungen in der Textilbranche Indiens behandelt und Überlegungen angestellt, auf welche Weise faires Arbeiten überhaupt möglich ist und welchen Einfluss wir als Konsumenten auf eine Entwicklung hin zu mehr Fairness nehmen können.

Wann: Montag, 04. Mai 2015, 18.15-19.45 Uhr
Wo: HafenCity Universität, Hörsaal 150, 1. OG, Überseeallee 16

Die Vorlesungsreihe wird wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Aspekte dieses faszinierenden Landes beleuchten und auf das breite Programm der im November 2015 in Hamburg stattfindenden India Week einstimmen. Die interdisziplinäre Vorlesungsreihe des Netzwerk Studium generale Nord findet in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater und der Universität Hamburg statt.

Weitere Vorträge zum Thema „INDIEN: Perspektiven auf ein Land“ findet ihr hier.

mb

Flohmarkt? Na klar!

1. Lieber lässig, als stressig: Ihr habt Sonntags endlich einen Anlass, um etwas Zeit an der frischen Luft zu verbringen und mit etwas Glück, könnt ihr sogar noch ganz entspannt ein paar tolle Schnäppchen ergattern. Wir sagen: Power-Shopping adé und volle Entschleunigung voraus!

2. Der Preis ist heiß: Auf dem Flohmarkt habt ihr den direkten Kontakt zum Verkäufer und könnt um euer zukünftiges Lieblingsstück feilschen bis der Arzt kommt (naja fast). Mit ein bisschen Übung macht das sogar richtig viel Spaß und ist auch noch ausdrücklich erlaubt! 

3. Müll oder Frieden: Die Sachen vom Flohmarkt sind allesamt unverpackt. Es musste also weder eine erneute Verpackung produziert werden, noch produziert ihr selbst weiteren Müll. Zudem werden keine neuen Ressourcen für die Neuproduktion der gebrauchten Ware benötigt. Eine absolute Win-Win-Situation zugunsten der Umwelt!

4. Ein FlohmarktWegwerfgesellschaft: Punkt!

5. Let’s get Vintage: Langweilige Einheitsklamotten von der Stange sind total out und wer kann sich schon ständig teure Kleidungsstücke aus der neuen Kollektion leisten? Da macht es doch allemal viel mehr Spaß, auf dem Flohmarkt nach coolen Vintage-Stücken zu stöbern.

Und jetzt ab zum Flohmarkt!

mb