VEGAN FASHION AWARD 2015

Vegane Mode ist gefragt wie nie, dennoch ist es gerade für junge Designer und Labels schwierig, ihre Kollektionen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Eine Chance hierfür bietet auch in diesem Jahr der VEGAN FASHION AWARD von PETABis zum 30. Juni können Labels und Designer hier ihre veganen Kollektionen oder einzelne Kleidungsstücke einreichen, die dann nach den Kriterien Design, Innovation und Tierrechte bewertet werden. Gezeigt werden können dabei Produkte in den Kategorien Schuhe, Outerwear, Business, Handtaschen und Accessoires; jeweils für Herren und Damen. Zudem werden die besten Sneaker und die besten veganen Designer gekürt. Voraussetzung ist natürlich, dass die Designs frei von Pelz, Leder, Wolle, Daunen, Seide oder anderen tierischen Produkten sind. Die Gewinner werden im September bekannt gegeben.

Die prominente Jury besteht in diesem Jahr aus Ariane Sommer, Victoria van Violence, Armin Morbach und Kai Schumann, die sich alle schon für PETA engagiert haben:

Ariane Sommer: „Der Vegan Fashion Award von PETA Deutschland ist eine großartige Möglichkeit, modebewussten Konsumenten zu zeigen, dass man stylish sein kann, ohne dadurch Tierleid zu verursachen.“

Armin Morbach: „Der veganen Mode gehört die Zukunft. Designer müssen heute mehr können als ‚nur‘ schneidern. Inspiration und Verantwortung für die Tiere gehören in jedes Modeunternehmen.“

Hello VEJA. Goodbye ADIDAS.

Man sieht ihn immer noch überall: Den superhippen „Stan Smith“ von ADIDAS. Bekannt wurden die weißen Kult-Sneaker 1972 in Wimbledon an den Füßen des Tennisspielers Stan Smith. 2014 erlebten die Leder-Turnschuhe ein Revival ohnegleichen und wurden von fast jedem Trendsetter getragen, der in der Mode was zählt. Von Popstars wie Pharrell Williams und Rita Ora bis hin zu Designern wie Raf Simons (Dior) und Phoebe Philo (Céline). Selbst Topmodel und Umweltaktivistin Gisele Bündchen trug ihn bei einer Fotostrecke in der französischen Vogue. Komplett nackt! Dass ADIDAS die Turnschuhe in Asien produzieren lässt, ist wahrscheinlich den wenigsten bekannt.

Dabei gibt es bereits seit einiger Zeit eine supercoole Eco-Alternative namens “Esplar” von der französischen Marke VEJA. Die stylishen Sneaker werden in Brasilien zu absolut nachhaltigen Bedingungen hergestellt und haben in der Pariser DJ-Szene längst Kultstatus erreicht. Der Preis unterscheidet sich kaum von den herkömmlichen Turnschuhmarken und liegt mit knapp 100 Euro in einem absolut bezahlbaren Rahmen. Wir hoffen auf jeden Fall, dass der VEJA-Hype auch bald zu uns nach Deutschland schwappt!

Warum VEJA in Brasilien produzieren lässt, erklären die beiden Gründer Sébastien Kopp und Francois-Ghislain Morillion hier: (ZEIT ONLINE, Januar 2014)

„Wir haben den Produktionszyklus eines Turnschuhs genommen und jeden einzelnen Schritt verändert, angefangen bei den Rohmaterialien“, sagt Kopp. Mit 5.000 Euro Startkapital pro Kopf machten sie sich 2004 im Norden Brasiliens auf die Suche nach Baumwollkooperativen, deren Ernte sie vollständig abnehmen können, um daraus den festen Canvasstoff für die Schuhe herzustellen. Sie besuchten Schuhfabriken in Porto Alegre und fuhren in die Amazonas-Region Acre, um dort Seringeiros, Kautschukzapfer, zu finden, die den Naturgummi für die Sohlen der Veja-Schuhe aus den Bäumen holen.

„Die Brasilianer nannten uns am Anfang ‚os franceses locos‘, ‚die verrückten Franzosen‘, weil wir mehrere Wochen bei den Bauern blieben. Wir wollten genau verstehen, wie die Menschen arbeiten, um den Preis zu errechnen, den sie für ihre Produkte bekommen müssen“, sagt Kopp. In dieser Zeit haben sie gelernt, Portugiesisch zu sprechen wie die Einheimischen und den Namen für ihre Firma gefunden. Veja bedeutet: Schau hin!

Fast Food Fashion: Heiss und fettig

McDonald’s Fans aufgepasst! Die Fast Food Kette bringt eine eigene Mode-Linie heraus! Die Big Mac-Kollektion ist Teil der „I’m Lovin It 24“-Kampagne und beinhaltet mit Burgern bedruckte Kleidung, Bettwäsche, Gummistiefel, eine Hundejacke und eine Tapete. Die Kollektionsteile wurden bereits auf der McWalk-Fashion Show in Stockholm gezeigt und sind auch schon über McDonald’s Schweden zu bekommen.

Auch Burger King Japan zieht nun mit einer Sortimentserweiterung nach und will einen Duft auf den Markt bringen, der nach Grillfleisch riecht. Wir hoffen allerdings, dass diese Meldung nur ein Aprilscherz ist!

Mit Schirm, Charme & Nachhaltigkeit

Unbeständiges Frühlingswetter? Ein Regenschauer nach dem anderen? Schneefall zu Ostern? Bei diesem Wetterchaos würde uns ein bunter „Gingko Umbrella“ garantiert aufheitern!
Dieser tolle Schirm ist zu 100% recycelbar und besteht aus nur 20 Komponenten (ein herkömmlicher Regenschirm hat laut den Entwicklern 120 Teile). Durch diese Reduzierung ist der Schirm nicht nur deutlich haltbarer, sondern kann auch ganz einfach wieder repariert werden: Denn jedes Einzelteil ist austauschbar.
Leider sind die stylischen Schirme noch immer nicht auf dem Markt erhältlich! Schade, denn die meisten Schirme landen schnell im nächsten Mülleimer:

  • Wenn man alle pro Jahr weggeschmissenen herkömmlichen Regenschirme einschmelzen würde, ließen sich aus den daraus gewonnenen 240,000 Tonnen Metall rund 25 Eiffeltürme bauen.
  • Wenn man alle weggeschmissenen Regenschirme (eine Milliarde) in eine Reihe legen würde, könnte man damit 18 Mal die Erde umrunden.
  • Mit den aufgeklappten Schirmen könnte man eine Fläche von 700 Km² bedecken, was dem Stadtgebiet von New York entspricht.

Mehr Infos gibts unter: ginkgoumbrella.com