Der Frühling steht in den Startlöchern und mit ihm liegen die neusten Kollektionen in den Shops. Klar macht Shopping Spaß, doch bevor ihr euch mit den neusten Trendteilen einkleidet, zeigen wir euch einige Basics für einen nachhaltigen Look – und machen euch hoffentlich neugierig auf die nächsten Stilbrise-Monate!
Wir kaufen mehr Kleidung, als wir tatsächlich benötigen! Infografik aus Ausstellung und Magalog „Fast Fashion“, Grafik: Nils Reinke-Dieker, Larissa Starke, Friederike Wolf, 2015
1. Less is more!
Beim Blick in den eigenen Kleiderschrank stößt man nicht selten auf Fehlkäufe oder ausgediente Kleidungsstücke. Um das totale Chaos zu vermeiden, sollte man regelmäßig versuchen, nicht genutzte Klamotten auszusortieren. So vermeidet man auch die aus Unordnung resultierende Aussage, man hätte „nichts“ anzuziehen (was wiederum im Kauf neuer Kleidungsstücke endet…). Ideen, seine gebrauchten Teile loszuwerden gibt es viele: Tauschpartys mit Freunden, der klassische Flohmarktstand aber auch Online-Börsen oder ein persönlicher Webshop – wir testen für euch die Möglichkeiten.
2. Secondhand
Hier wären wir auch gleich beim zweitem Punkt, denn da beim Secondhand-Shopping keine neuen Materialien hergestellt und verarbeitet werden müssen, werden natürlich auch Ressourcen und Energie gespart. Ein weiterer Vorteil: Man kann schöne und exklusive Kleidungsstücke ergattern und gleichzeitig den Geldbeutel schonen! Freut euch auf den Flohmarkt-Sommer 2015 – mit unseren Tipps.
3. Sharing is Caring
Anstatt sich ständig etwas Neues zu kaufen, gibt es einige Möglichkeiten, sich Mode auszuleihen. Gründe dafür gibt es viele, siehe Punkt 2. Es wird weniger konsumiert und so auch weniger weggeworfen. Eine super Sache in Hamburg (und neuerdings auch online): Bei der Kleiderei könnt ihr für 14 Euro im Monat so viele Teile aussuchen, wie ihr wollt. Mitnehmen könnt ihr immer nur vier Kleidungsstücke auf einmal, die ihr spätestens zwei Wochen später gewaschen und gebügelt wieder zurückbringt. Wir besuchen die Macherinnen in der Schanze und probieren auch andere Leih-Angebote für euch aus – was ist eigentlich, wenn man sich unsterblich in ein geliehenes Teil verliebt?
4. Eco-Fashion
Nachhaltige Kleidung hat längst seinen Öko-Touch verloren, denn immer mehr tolle Designer lassen ihre Kollektionen nachhaltig und weltbewusst produzieren. Dass bei den fairen Produktionsmethoden auch noch sehr viel Wert auf Qualität und Herstellungsverfahren gelegt wird, ist ein weiteres Plus für “grüne Mode”, die heute sehr wohl glamourös und trendbewusst sein kann. Wir stellen euch interessante, neue Labels und Läden vor und finden heraus, ob faire Mode wirklich immer so teuer sein muss …
5. Upcycling
Der neuste Trend gegen die Wegwerfmentalität ist das Upcycling. Hier werden alte, kaputte oder ungeliebte Kleidungsstücke durch Umgestaltung wieder tragbar gemacht. Das tolle daran ist, dass Neues entsteht und Müll so ganz einfach vermieden werden kann. Unsere Lieblinge der DIY-Ideen teilen wir hier in den nächsten Monaten mit euch – bleibt gespannt!