Understatement

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Foto: Lisa Notzke

Bevor Katharina Hovman Modedesign studiert, macht sie eine Ausbildung im Modernen Tanz. Zwar entwirft sie ihre Bühnenoutfits nie selbst, doch ihre Mode ist voll und ganz von ihrer Tanzerfahrung inspiriert. Sie sei immer „körperlich“ und „in Bewegung“. Im Gespräch macht Katharina vor allem eines deutlich: Sie wünscht sich mehr Individualität und Mut zur Mode. Mode soll Spaß machen. Wichtig sind ihr außerdem Nachhaltigkeit und bewusster Konsum.

Was magst du an deinem Beruf besonders?
Dass man immer am Zeitgeschehen dran ist. Man bleibt nie stehen, muss weitergehen. Als Modedesignerin lebe ich Modernität. Dafür wird man auch nicht einfach zu alt. Ich finde es auch toll, wie zum Beispiel Elemente von Skater- in die Erwachsenenmode einfließen.

Was inspiriert dich?
Viele japanische Designer. Generell andere Kulturen. Ich mag gerne strenge Farbwelten, die gleichzeitig verspielt sind – ich bin da ein bisschen zwischen den Welten. Ich verwende einserseits viel schwarz/weiß und arbeite puristisch, liebe andererseits klare Muster und Farben.

Inwiefern hast du dich seit deiner Abschlusskollektion an der Uni als Modedesignerin weiterentwickelt?
Natürlich habe ich mich weiterentwickelt. Trotzdem – ich habe mir vor Kurzem nochmal meine Abschlusskollektion angeguckt und besonders der Titel „Understatement in Lifestyle and Fashion“ entspricht meiner Mode auch heute noch. Ich finde die LOHAS Bewegung gut. Qualität und Nachhaltigkeit sind mir sehr wichtig.

Welche drei Begriffe beschreiben deinen heutigen Look?
„Das Kleine Schwarze“

Was bedeutet Mode für dich?
Ausdruck der Persönlichkeit und Spaß.

Was war deine größte Modesünde?
Eine Dauerwelle in den 80ern.

Trendbewusst oder zeitlos?
Trendbewusst-zeitgemäß.

Dein Geheimtipp in Sachen Mode?
Mehr Individualität.

Ein Kommentar für „Understatement

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