Auf geht’s, es ist Bügelpatches-Revival! Schon im Kindergarten waren die Klebesticker zum Aufbügeln der letzte Renner! Die bunten Motive sahen allemal besser aus, als ein gestopftes Loch und man konnte nun endlich seine liebsten Comichelden auf einer Hose vereinen. Später war es dann cool den Army-Rucksack mit Antifa- oder Cannabis Stickern zu verzieren… tja… und danach war erst mal Schluss mit Patches. Denn jenseits der Pubertät war das Tragen der bunten Bügelteile auf einmal total verpönt – mit Ausnahme von Hardrock- oder Metall Gang Mitgliedern…
Erst seit 2014 wurden die Sticker so langsam wieder saisonfähig und auf einmal konnte man die bunten Motive sogar bei den Runaway-Shows in Paris, Mailand & New York (Stella McCartney, DKNY) entdecken. Die Bügelpatches sind zwar kein Megatrend geworden, aber es macht auf jeden Fall Spaß seine alten Denim-Teile etwas aufzupeppen (Upcycling!) oder gar zu flicken (Recycling!). Wie kinderleicht das geht, seht ihr in unserer DIY-Anleitung:
Ihr braucht: Jeans, Patches & ein Bügeleisen.
1. Besorgt euch eine Jeans (am besten Vintage)!
2. Kauft euch einige Patches, zum Beispiel bei Etsy oder Ebay.
3. Dann stellt das Bügeleisen auf 170-185°C oder auf die Einstellung „Baumwolle“.
4. Achtet auch darauf, dass der Untergrund hitzebeständig ist. Am besten eignet sich dafür ein Bügelbrett oder eine feuerfeste Arbeitsplatte.
5. Sucht nun eine glatte Stelle des Kleidungsstücks ohne Falten und Nähte.
6. Den Patch auf die gewünschte Stelle auflegen und mit dem Bügeleisen auf das Kleidungsstück aufbügeln.
7. Jetzt müsst ihr bügeln, was das Zeug hält (ca. 30 Sekunden bis 2 Minuten), denn erst wenn sich die Klebefolie leicht gelb/bräunlich färbt, hält der Patch auch richtig fest auf dem Kleidungsstück.
8. Wir empfehlen, das Kleidungsstück nur bis 40°C zu waschen, da sich der Sticker sonst wieder ablösen könnte.
Eine ausführliche DIY-Bildergalerie gibt`s bei „Man Repeller“.
Als kleine Inspiration haben wir euch auch noch eine schöne Auswahl an Patches bei Etsy zusammengestellt:
mb