Sanfter Riese und Schwäne

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Frederic ist ganz begeistert von von dem Pfeilerbehang „Fünf Schwäne“ von Otto Eckmann; Foto: Lisa Notzke

Frederic und Julie sind mit ihren Tätowierungen und dem Rockabilly Style ein sehr lässiges, aber auffälliges Paar. Er könnte durch seine Körpergröße außerdem angsteinflößend wirken – scheint aber doch eher ein sanfter Riese zu sein. Besonders süß ist er natürlich in der Kombination mit dem (farblich passend zum Football-Jersey) Wandbehang mit Schwanen-Motiv!

Modern Dandy

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Foto: Lisa Notzke

Peter kann man anhand seines Kleidungsstils eigentlich nur als Dandy beschreiben. Er trägt Sakko, Hemd und Einstecktuch – allerdings alles gemustert und verschiedenfarbig, so dass das Outfit nicht steif wirkt, sondern durchdacht, aber mit der richtigen Portion Lockerheit.

Was sind deine modischen Markenzeichen?
Einstecktücher und generell die Kombination casual und elegant.
Gab es einen Anlass bei dem du komplett unpassend angezogen warst?
Ja, ich war im Ganzkörper-Pinguinkostüm auf einer Karnevalsparty.
Wie groß ist dein monatliches Mode-Budget?
Durchschnittlich so 250 Euro im Monat.

Perlen à la Coco

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Hannah treffen wir in der Sammlung Jugendstil; Foto: Lisa Notzke

Hannah kommt aus Berlin und erzählt, dass sie Modedesignerin und Soziologin ist. Außerdem schreibt sie einen Fashion-Blog. An ihrem Outfit finden wir besonders ihren Spitzenpullover, ihre Handtasche bzw. Handkoffer und (na klar!) ihre Perlenketten à la Chanel toll!

Wie würdest du deinen Kleiderschrank beschreiben?
Als ziemlich voll mit Second-Hand-Dingen.
Welche ist deine Lieblings-Mode-Jahrezeit und warum?
Der Winter, weil man alles schichten kann was man mag.
Was ist dir an deinem heutigen Outfit besonders wichtig?
Mein Koffer aus einem Budapester Second-Hand-Laden, meine Schuhe von flipflop und mein Pulli von einem australischen Flohmarkt.
Was ist deine persönliche Fashion-Rule?
Nicht zu billig, lieber Second-Hand, denn bei Billigmarken stimmt was nicht!
Karl oder Coco?
Definitiv Coco!

Originalität und Schlichtheit

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Jurga sprechen wir im Treppenhaus an; Foto: Lisa Notzke

Jurga beschreibt sich selbst als positiv eingestellten Menschen, der sein Umfeld inspiriert. Sie kommt aus einer Stadt in Litauen an der Ostseeküste. Das Interesse an Mode liegt wohl in der Familie – ihre Cousine Aura Taylor ist eine Designerin, die bereits zweimal auf der New York Fashion Week präsentiert hat. Besonders gefällt uns an Jurgas Outfit (neben der Tatsache, dass sie ein kleines Schwarzes trägt natürlich) ihre Handtasche! Form und Farbe machen dieses Accessoire zu einem echten Hingucker.

Worauf achtest du bei Mode?
Originalität, Schlichtheit und auf junge, aufstrebende Designer.
Stimmt der Satz „Wer schön sein will muss leiden“?
Nein, man kann auch schön sein ohne zu leiden.
Was wäre die Welt ohne Coco Chanel?
Ärmer und die Frauen wären unterdrückter.
Wovon ist dein heutiger Look inspiriert?
Von wunderschönen Dingen, die ich in meinem Leben gesehen habe.

„The slightly vulgar italian art director look“

Und schon wieder ist es soweit – unsere Sonntags-Besucher-Looks sind da! Am Ostersonntag waren wir mal wieder im MKG unterwegs, um zu schauen was ihr so Schönes/Interessantes/Cooles tragt, wenn ihr ins Museum kommt.

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David und Hanna fotografieren wir in der Sammlung Moderne vor den Ganzkörper-Masken von Lavinia Schulz und Walter Holdt; Foto: Lisa Notzke

Hanna und David kommen aus Schweden – deshalb mussten wir unser Interview dieses Mal auf Englisch führen… Das hat sich allerdings gelohnt, da die beiden in Sachen Mode wirklich viel Humor beweisen ;)

How would you describe your outfit today?
Hanna: As „the slightly vulgar italian art director“ look.
Is there something about fashion in Hamburg that you would suggest to somebody else?
Hanna: I’m sure the Zoo could be a really inspiring place for fashion!
Is there a reason why you chose this particular outfit today?
David: Yes – I chose it because it’s one of the first days of spring.
Did you ever buy something that you never actually wore?
Hanna: Yes – ridiculously uncomfortable stylish shoes.
What does the „Myth Chanel“ mean to you?
David: It’s… mystic.
Is there a certain Designer or fashion brand you admire?
Hanna: Comme des Garçons.
Name three pieces of clothing which are charactaristic of your style.
David: Desert Boots, tweed and scarfs.
What was your biggest fashion adventure?
David: …yet to come.
What are your favourite colors?
Hanna: Black and gold.
Was do you wear on the worst picture of you?
David: Hair the color of Eminem’s.

#throwbackeastermonday

LANGE NACHT DER MUSEEN

Foto: Ulla Deventer

Wie schon angekündigt – wir finden Sabina und Manuela so süß/cool/lustig, dass wir nach ihren Einzelfotos noch ein gemeinsames von den beiden mit euch teilen wollen! Dann ist heute wohl #throwbackEASTERmonday… ;)

Montags im Museum …

Frohe Ostern und happy Monday! Heute ist ein besonderer Tag, denn das Museum hat ausnahmsweise auch montags für euch geöffnet. Normalerweise wird hier am ersten Tag der Woche hinter den Kulissen geräumt, umgehängt, ausgetauscht, repariert und manchmal auch etwas ganz Neues kreiert. Letzte Woche nutzen wir den Tag, um für euch Film- und Fotoaufnahmen zum und im Mythos Chanel zu machen. Ein Team aus Fotografen, Kameramann, Stylistin, Artdirektorin und Model bringt gute Ideen, frischen Wind und eine Kleiderstange voller Glück (samt Assistentin, die die original Chanel-Pieces bewacht) ins MKG. Als kleiner Vorgeschmack unsere Instagram-Eindrücke, mehr dann bald hier auf Stilbrise.de!

zeitloser 20ger Jahre Bob

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Sandra fotografieren wir in der Abteilung Samurai; Foto: Ulla Deventer

Die Kosmetikerin Sandra aus Hamburg müssen wir einfach fotografieren. Ihr rosa Kleid mit schwarzem all-over Muster und den super coolen Bob finden wir einfach klasse!

Das neuste Stück an meinem heutigen Look ist …
Perlenkette.
… und am längsten besitze ich:
Leinenrock graf. Druck aus den 60gern.
Mein modisches Markenzeichen:
zeitloser 20ger Jahre Bob.
An Anlass an dem ich absolut unpassend gekleidet war, war …
meine Konfirmation.
… denn ich trug:
hellblaue Schuhe.
Mein monatliches Budget für Mode …
gering, gern Second Hand, Selbstgemachtes.

Lässiger Typ

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Tom entdecken wir in der Sammlung Islam; Foto: Ulla Deventer

Dieser lässige Typ hier heißt Tom und studiert Küsten- und Meeresmanagement. Mit seinem bequemen, aber trendbewussten Outfit ist er uns sofort aufgefallen. Er kombiniert Chino zu Pullover und Sakko. Sonnenbrille und lachfarbenes T-Shirt das unter den gedeckten Farben hervorblitzt, geben dem Outfit den besonderen Kniff.

Das ist mir bei meinem heutigen Outfit wichtig:
Bequemlichkeit
Mein Kleiderschrank in Worten …
2te Hand
Karl oder Coco?
Coco

schlicht, schlank, schwedisch

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Ann-Kathrin und Christian entdecken wir in der Sammlung Moderne; Foto: Ulla Deventer

Ann-Kathrin, Journalistin aus Hamburg und Christian, Physiker aus Berlin schnappen wir uns doch gleich mal für ein Foto.

Woran erkennt man Stil?
Christian: An einem gut kombinierten Outfit.
Davon kann ich nie genug im Kleiderschrank haben:
Ann-Kathrin: Ringel-Oberteile.
Diese drei Begriffe beschreiben meinen heutigen Look:
Christian: schlicht, schlank, schwedisch.
„Wer schön sein will, muss leiden?“ kenn ich, denn …
Ann-Kathrin: Ich kann nur schlecht auf High Heels laufen.
Mode bedeutet für mich …
Christian: Sich in dem was man trägt wohl zu fühlen.