Foto: Lisa Notzke

Lea kommt aus Berlin und ist Modebloggerin. Sie schreibt für Berlin Porter. Ihr Outfit könnte als „einfach“ düster bezeichnet werden, wenn man aber genauer hinguckt, werden die Details deutlich, die ihren Look ausmachen. Zu der wadenlangen, plissierten Hose kombiniert sie Plateauschuhe, Taillengürtel, Flokati-Jacke und silberfarbenen Schmuck.

Welche Überschrift würdest du deinem heutigen Outfit geben?
Ich gebe meinen Outfits generell keine Namen.
Ist Mode launenabhängig?
Auf jeden Fall! Bei Traurigkeit düster, bei Fröhlichkeit freizügiger.
Welchen Designer bewunderst du?
Helmut Lang.
Was sind deine Lieblingsfarben?
Smaragdgrün, wie auch dunkelgrün, dunkelblau, lila und schwarz.

Foto: Ulla Deventer

Gisela und Friedbert sind ein tolles Paar. Wir finden es total süß, wie verliebt schmunzelnd die beiden sich angucken. Der Star des Fotos ist natürlich aber Gisela, die grüne und graue Stricksachen kombiniert und so einen wunderbaren casual Chic verkörpert.

Annika legt sich für uns auf den Boden des „Abendrothschen Zimmers“; Foto: Ulla Deventer

Wenn man Annika aus Bremen sieht, dann denkt man sofort, dass sie kreativ tätig ist ODER es sein sollte. Wir wissen es ehrlich gesagt nicht, aber wir bleiben mal bei unserem Kreativ-Gedanken. Ihre bunten Haare sind auf jeden Fall ein Statement. Außerdem trägt sie ein süßes gemustertes Oberteil, eine farblich passende Chino und bunte Sneakers.

Was ist dein Lieblings-Kleidungsstück?
Mein schwarzes Volant-Kleid mit Punkten.
Mit welchen Begriffen würdest du deinen Stil beschreiben?
Gemustert und bunt.
Was ist deine größte Modeinspiration?
Maximaler Schnitt, maximale Farbe.
In Sachen Mode: Qualität oder Quantität?
Qualität.
Welchen Trend willst du nie wieder mitmachen?
Socken mit Spitze dran und dazu Lackschuhe.

Justyna begegnen wir im Louis-Seize-Raum; Foto: Ulla Deventer

Justyna ist Logistikerin und kommt aus Polen. Mit diesem Foto zeigen wir leider nicht ihr Gesicht, dafür sind ihre wunderbar langen Haare perfekt in Szene gesetzt.

Wovon ist dein heutiger Look inspiriert?
Von mir selbst.
Kennst du den Spruch „Wer schön sein will, muss leiden“ aus eigener Erfahrung?
Ja, weil ich jeden Tag ungefähr 10km weit laufe und das auch nicht immer einfach ist.
Was kannst du nie genug im Kleiderschrank haben?
Taschen und Kleider.
Wie wäre die Welt ohne Coco Chanel?
Langweilig!

Lauren fotografieren wir im „Abendrothschen Zimmer“; Foto: Ulla Deventer

Lauren kommt aus Phoenix, Arizona und lebt seit 8 Monaten in unserem schönen Hamburg. Unser Glück: sie spricht schon so gutes Deutsch, dass wir mit ihr das Interview nicht mal auf Englisch führen mussten. Wirklich beeindruckend in der kurzen Zeit! In ihrem Flanellhemd und der schmalen Hose sieht Lauren sehr cool und lässig aus und bildet einen interessanten Kontrast zu dem pompösen Hintergrund.

Was ist dir an deinem heutigen Outfit besonders wichtig?
Meine Brille und das Hemd – sie erinnern mich an meinen besten Freund aus Amerika.
Beschreibe deinen Kleiderschrank in Worten:
Momentan begrenzt. Der größte Teil meiner Kleidung ist noch in Arizona.
Was ist deine Lieblings-Mode-Jahreszeit und warum?
Der Herbst, weil ich Mäntel besonders schön finde.
Was ist deine persönliche Fashion-Rule?
Wenn es länger als 30 Sekunden dauert ein Kleid anzuziehen, dann lohnt es sich auch nicht!
Karl oder Coco?
Coco.

Foto: Ulla Deventer

Shiran und Dor kommen aus Israel und sind zu Besuch in Hamburg. Sie sind beide farblich zurückhaltend gekleidet – am meisten fällt Dor durch ihren lässigen Fedora auf.

Warum hast du dich für deinen heutigen Look entschieden?
Dor: Weil es kalt draußen ist.
Welche Überschrift würdest du deinem Outfit geben?
Shiran: Einfach „simple“.
Was würdest du Hamburgern in Sachen Mode empfehlen?
Shiran: Mehr Farben zu tragen.
Welche Kleidungsstücke sind typisch für deinen Stil?
Dor: T-Shirts und schwarze Hosen.
Was ist deine Lieblingsfarbe?
Shiran: Hellgrau.
Was trägst du auf dem schlimmsten Foto von dir?
Dor: Unterwäsche.

Anja, Ingrid und Olaf fotografieren wir im „Milde-Zimmer“; Foto: Ulla Deventer

Anja, Ingrid und Olaf sind ein recht buntes Trio. Jeder setzt durch eine Farbe einen Akzent innerhalb des Outfits. Zu Mode haben sie außerdem alle drei viel zu sagen, das freut uns bei unserem kleinen Interview natürlich besonders!

Was machst du beruflich?
Anja: Ich bin Fashion Buyer, kaufe also beruflich Mode ein und lasse sie in den Beschaffungsmärkten umsetzen.
Wovon ist dein heutiger Look inspiriert?
Anja: Von dem Mix in meinem Kleiderschrank.
Mit welchen drei Begriffen würdest du deinen heutigen Look beschreiben?
Ingrid: Sportlich, farbig, passend.
Was kann man nie genug im Kleiderschrank haben?
Anja: Weite Unterhemden.
Warum hast du dich heute für diesen Look entschieden?
Olaf: Weil es zu kalt ist für Mai!
Worauf achtest du bei Mode?
Anja: Auf ein entspanntes Lächeln im Ganzkörperspiegel.
Kennst du den Spruch „Wer schön sein will, muss leiden“ aus eigener Erfahrung?
Anja: Oh ja, wie fürchterlich ziepte der Beton-Haarspray-Pony Ende der 80er beim abendlichen Auskämmen bitte?!
Welche Kleidungsstücke sind typisch für deinen Stil?
Olaf: Jeans und Sneakers.
Was bedeutet Mode für dich?
Ingrid: Stil & Spaß.
Woran erkennt man denn Stil?
Ingrid: Farbklecks zum Schlichten.
Was war dein größtes Modeabenteuer?
Olaf: Die gesamten 90er.
Was trägst du auf dem schlimmsten Foto von dir?
Olaf: Ein bordeauxfarbenes Sakko.
Was war deine größte Modesünde?
Ingrid: Definitiv Schulterpolster.
Was ist dein Geheimtipp in Sachen Mode?
Ingrid: Persönlich zu bleiben und mutig zu sein.
Ohne Coco Chanel wäre die Welt…
Anja:… um einen Lagerfeld ärmer.