So geht’s – nachhaltiges Wäschewaschen

Faire Kleidung und Textilien sind toll, keine Frage! Doch das Thema Nachhaltigkeit hört noch nicht beim Shoppen auf! Mit der richtigen Pflege bleiben eure Lieblingsteile nämlich nicht nur länger in Form, ihr könnt zudem auch jede Menge an Energie, Wasser und Geld sparen. Wie das ganz einfach funktioniert, haben wir euch hier zusammengestellt. Auf die Wäsche, fertig los!

1. Weniger ist mehr
Wer zu viel Waschmittel benutzt, riskiert, dass der überschüssige Schaum erst bei einer zweiten Wäsche abgepumpt wird. Ihr verbraucht dann natürlich auch mehr Strom, Wasser und Zeit, da der gesamte Waschvorgang nun doppelt so lange dauert. Fazit: Das Einzige was dabei steigt sind leider nur der Energieverbrauch und die Rechnungen und nicht die Waschwirkung.

2. Voll – korrekt!
Es könnte so einfach sein, doch es passiert leider immer noch viel zu oft, dass halb befüllte Waschmaschinen mit voller Waschmitteldosis und vollem Wasserverbrauch angeworfen werden. Dabei könnt ihr mit einer ordentlich gefüllten Waschmaschine nicht nur jede Menge Energie, sondern auch noch Stromkosten sparen.

3. Stay cool – mit 30°C
Wäsche wird auch schon bei 30°C sauber – probiert es doch einfach mal aus! Bei stark verschmutzter Wäsche sind 60°C bereits ausreichend um Mikroorganismen und Bakterien zu entfernen. PS.: Es lohnt sich auf jeden Fall mehr, einen hartnäckigen Fleck vorzubehandeln, anstatt den ganzen Waschgang unnötig aufzuheizen. Wie das geht, seht ihr z.B. bei unserem unseren Fleck-Weg Beitrag! :-)

4. Keep it simple!
Weichspüler, Fleckensalze, Hygienespüler, Bleichen, usw. sind für den eigentlichen Waschvorgang total unerheblich und haben oft sogar unerwünschte Nebenwirkungen (Weichspüler verringern z.B. die Saugfähigkeit von Handtüchern). Zudem bestehen diese Mittelchen zumeist aus Chemie pur, die ein echter Killer für die Umwelt sein kann!

5. Und täglich grüßt die Waschmaschine
Wäsche wird heutzutage viel zu oft und bloß aus purer Gewohnheit gewaschen. Dabei reicht es oftmals aus, die Klamotten ordentlich auszulüften. Eine weitere Idee, um den Waschtag aufzuschieben, ist das sogenannte „Gefrierschranklüften“ bei der die Kleidung einfach für ein paar Tage in die Kühltruhe gelegt wird. Dabei sollen nämlich angeblich alle Bakterien abgetötet werden, die Gerüche verursachen.

6. Wasch dich glücklich
Falls ihr gerade eine neue Waschmaschine braucht, sollte diese mindestens die Energieeffizienzklasse A++ (bei Füllvolumen bis 6kg) und mindestens eine Schleuderdrehzahl von 1400 Umdrehungen pro Minute haben. Weitere energiesparende Ausstattungen sind ein Programm für eine halb gefüllte Trommel, Sparprogramme, etc. PS.: Bei dem Waschrechner von Forum Waschen könnt ihr sehen, ob sich eine Neuanschaffung für euch lohnt.

7. Bio ist nicht gleich Bio
Konventionelle Waschmittel enthalten oftmals Duftstoffe, die umweltschädlich und allergieauslösend sind. Zudem werden ihre Tenside meist aus Erdöl hergestellt. Ein paar gute ökologische Alternativen gibt es zum Beispiel in diesem tollen Produktguide von utopia.de.

mb

 

2 Kommentare für „So geht’s – nachhaltiges Wäschewaschen

  1. Prinzenrolle sagt:

    So wasch ich…
    Nur was ich nicht verstehe: Was meint denn die Mindestschleuderdrehzahl von 1400 Umdrehungen? Wenn ich so stark schleudere, wird die Wäsche ziemlich knitterig und ich muss sie stärker/länger bügeln. Ich schleudere meist bei 700 Umdrehungen, hänge die Wäsche ordentlich auf und habe wenig zu bügeln. Oder mach ich da einen Denkfehler?

    • Redaktion sagt:

      Stimmt du hast schon recht! Bei 1400 U/min Schleudertouren ist die Wäsche halt etwas schneller trocken. Das würde dann etwas an Stromkosten sparen, wenn man anschließend noch einen elektrischen Wäschetrockner benutzen würde. Wenn man die Wäsche zum Trocknen anschließend nur aufhängt, sind 700 U/min natürlich vollkommen ausreichend & auch sicher besser, um die Fasern länger zu erhalten.

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