Farbakzente

MKG Hamburg

Anja, Ingrid und Olaf fotografieren wir im „Milde-Zimmer“; Foto: Ulla Deventer

Anja, Ingrid und Olaf sind ein recht buntes Trio. Jeder setzt durch eine Farbe einen Akzent innerhalb des Outfits. Zu Mode haben sie außerdem alle drei viel zu sagen, das freut uns bei unserem kleinen Interview natürlich besonders!

Was machst du beruflich?
Anja: Ich bin Fashion Buyer, kaufe also beruflich Mode ein und lasse sie in den Beschaffungsmärkten umsetzen.
Wovon ist dein heutiger Look inspiriert?
Anja: Von dem Mix in meinem Kleiderschrank.
Mit welchen drei Begriffen würdest du deinen heutigen Look beschreiben?
Ingrid: Sportlich, farbig, passend.
Was kann man nie genug im Kleiderschrank haben?
Anja: Weite Unterhemden.
Warum hast du dich heute für diesen Look entschieden?
Olaf: Weil es zu kalt ist für Mai!
Worauf achtest du bei Mode?
Anja: Auf ein entspanntes Lächeln im Ganzkörperspiegel.
Kennst du den Spruch „Wer schön sein will, muss leiden“ aus eigener Erfahrung?
Anja: Oh ja, wie fürchterlich ziepte der Beton-Haarspray-Pony Ende der 80er beim abendlichen Auskämmen bitte?!
Welche Kleidungsstücke sind typisch für deinen Stil?
Olaf: Jeans und Sneakers.
Was bedeutet Mode für dich?
Ingrid: Stil & Spaß.
Woran erkennt man denn Stil?
Ingrid: Farbklecks zum Schlichten.
Was war dein größtes Modeabenteuer?
Olaf: Die gesamten 90er.
Was trägst du auf dem schlimmsten Foto von dir?
Olaf: Ein bordeauxfarbenes Sakko.
Was war deine größte Modesünde?
Ingrid: Definitiv Schulterpolster.
Was ist dein Geheimtipp in Sachen Mode?
Ingrid: Persönlich zu bleiben und mutig zu sein.
Ohne Coco Chanel wäre die Welt…
Anja:… um einen Lagerfeld ärmer.

Fashion Investments

MKG Hamburg

Johannes treffen wir in dem „Kabinett als Erinnerung an eine Schiffspassage“; Foto: Ulla Deventer

Die Jacke, die Johannes hier locker über der Schulter liegen hat, ist schon fast 20 Jahre alt. Mal wieder ein Beweis dafür, dass in gute Teile ruhig etwas mehr investiert werden kann – zeitlose Kleidungsstücke können uns dann auch gut und gerne mehrere Jahrzehnte begleiten.

Mode als Ausdrucksweise

Und wöchentlich grüßt das Murmeltier: Wir haben am vergangenen Sonntag wieder nach den schönsten Besucherlooks gefahndet und stellen sie euch in den kommenden Tagen vor :)

MKG Hamburg

Die Kombination aus der türkisfarbenen Wand und den Rot-/Orangetönen von Sarahs Kleidung erinnert uns an Colorblocking – ziemlich cool; Foto: Ulla Deventer


Sarah aus Karlsruhe macht gerade Urlaub in Hamburg. Da darf ein Besuch im MKG natürlich nicht fehlen. Unser Liebling an ihrem Outfit ist ihre Handtasche – die knallige Farbe ist ein absoluter Hingucker!

Mit welchen drei Begriffen würdest du deinen heutigen Look beschreiben?
Gemütlich, lässig und cool.
Was bedeutet Mode für dich?
Sich selbst auszudrücken.
Woran erkennt man Stil?
An Individualität und dem Mut aus der Reihe zu tanzen.
Was war deine größte Modesünde?
Ein komisch geschnittenes Fledermausärmel Shirt mit Leoprint…
Trendbewusst oder zeitlos?
Beides.
Was ist dein Geheimtipp in Sachen Mode?
Auch mal Second-Hand auszuprobieren und zu einem Lieblingsteil zu machen.

Museumswetter

Also, wenn heute kein passendes Wetter für einen Museumsbesuch ist, dann wissen wir auch nicht weiter… :)

Am letzten Sonntag haben wir euch ja schon darauf hingewiesen, dass die „Mythos Chanel“ Ausstellung bis zum 18. Mai (also nur noch zwei Wochen lang!) geht. Das bedeutet außerdem, dass unsere Fotografinnen nur noch heute und an zwei weiteren Sonntagen im MKG unterwegs sein werden, um die schönsten, coolsten und interessantesten Styles unserer Museumsbesucher festzuhalten. Also: Werft euch in Schale und geht ins Museum. Wir sind von 14-16 Uhr da und werden euch bestimmt finden ;)

„Machen, was gefällt“

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Antonia finden wir bei den historischen Tasteninstrumenten; Foto: Lisa Notzke

Antonia beschreibt sich als „fröhliche Hamburgerin“. Tatsächlich drückt auch ihr Outfit diese Stimmung aus. Trotz der monotonen Farbwahl wirkt der Look durch Schnitt und Stoff von Hose und Bluse sehr luftig – passend zu dem tollen Frühlingswetter, das uns heute vergönnt ist.

Welche drei Begriffe beschreiben deinen heutigen Look?
Locker, Sommer, Sonne.
Was bedeutet Mode für dich?
Sich wohl zu fühlen.
Woran erkennt man Stil?
An einer gewissen Individualität, gepaart mit Geschmack.
Was war deine größte Modesünde?
Eine Schlangenleder-Imitat-Hose in rosa!
Trendbewusst oder zeitlos?
Zeitlos.
Dein Geheimtipp in Sachen Mode?
Machen, was gefällt.

Futuristisch-entspannter Stil

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Laura treffen wir in der Sammlung Hamburger Moderne; Foto: Lisa Notzke

Laura fällt natürlich sofort durch ihren roten Pullover mit der wilden Textur auf. Bei jemandem, der ein so extrovertiertes Teil trägt, wollten wir doch direkt mal ein paar Fragen zu Mode stellen:

Woher kommst du?
Aus Berlin.
Was kannst du in Hamburg in Sachen Mode empfehlen?
Ich kenne Hamburg nicht so gut, in Berlin kaufe ich aber Vintage-Stoffe und lasse nähen.
Welche Überschrift würdest du deinem Outfit geben?
Futuristisch-enstpanner Stil.
Ist Mode launenabhängig?
Ja, man fühlt sich anders mit verschiedener Kleidung – das ist normal!
Welchen Designer bewunderst du?
Ich achte mehr auf das Material als die Schnitte.
Deine Lieblingsfarben?
Schwarz.

Nie wieder Hosen

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Julia posiert für uns im Vestibül; Foto: Lisa Notzke

Julia kommt aus Tallinn und ist eine absolute Verfechterin von Kleidern. Auf die Frage hin, welchen modischen Trend sie nie wieder mitmachen möchte, antwortet sie: „Hosen!“.

Wie lange brauchtest du heute morgen für deinen Look?
Eine Stunde.
Was ist dein Lieblingskleidungsstück?
Kleider!
Welche drei Begriffe beschreiben deinen Stil?
Klassik, Eleganz und Chic.
In Sachen Mode: Qualität oder Quantität?
Es muss im Verhältnis stehen. Ich würde sagen 50/50.
Wer oder was ist deine größte Modeinspiration?
Nicole Kidman.

„Fühl dich schön!“

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Die lässige Pose passt perfekt zu Gesinas Stil; Foto: Lisa Notzke

Gesina aus Stuttgart trägt ein sehr cooles, entspanntes Outfit. Der Maxirock in rotbraun ist aus einem gemütlichen, weichen Stoff, der sehr lässig wirkt. Dazu kombiniert sie ein hübsches Top und – farblich zueinander passend – Sneakers und Cardigan. Insgesamt ein Look, der super zur Jahreszeit und zu einem Museums- oder Stadtbummel passt.

Was ist dir bei deinem heutigen Outfit wichtig?
Die Kombination aus chic und sportlich.
Wie würdest du deinen Kleiderschrank in Worten beschreiben?
Als ein Sammelsurium aus verschiedenen Stilen.
Welche ist deine Lieblings-Mode-Jahreszeit und warum?
Der Frühling, weil frische Farben kombiniert werden können und wieder Haut gezeigt wird.
Hast du eine persönliche Fashion-Rule?
Ja – Fühl dich schön!
Karl oder Coco?
Coco.

Der Mut der Coco Chanel

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Kerstin fotografieren wir in der Sammlung Moderne; Foto: Lisa Notzke

Kerstin arbeitet im MKG als freie Mitarbeiterin im Team Kunst- und Designvermittlung. Sie begleitet häufig eine unserer Fotografinnen sonntags im Museum, um die schönsten Besucherlooks zu finden. Dieses Mal haben wir auch sie abgelichtet.

Warum hast du dich heute für diesen Look entschieden?
Weil ich Lust auf Farbe hatte.
Welche drei Kleidungsstücke sind typisch für deinen Stil?
Lederschuhe, Jeans und knielange Röcke.
Was war dein größtes Modeabenteuer?
Das größte Modeabenteuer für mich ist nach wie vor, Sachen schon vor anderen Leuten zu tragen. Das traue ich mich nämlich oft nicht.
Schwarz weiß oder Farbe?
Schon Farbe…
Was ist der Mythos Chanel für dich?
Der Mythos Chanel ist durch den Mut von Coco Chanel geprägt.
Was trägst du auf dem schlimmsten Foto von dir?
Vorne kurz, hinten lang und ich sitze in rosa gekleidet auf einem riesigen organgefarbenen, dänischen Holzpferd.

„Nie wieder Dauerwelle!“

Soo, los geht’s wieder mit unseren allwöchentlichen Besucher-Looks, die wir sonntags von 14-16 Uhr im MKG fotografieren!

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Vor der farbigen Wand kommt Anne-Kathrins Jacket noch besser zur Geltung; Foto: Lisa Notzke

Anne-Kathrin ist Stammgast in unserem Haus und Mitglied der Justus Brinckmann Gesellschaft. Wir haben sie schon öfter gesehen, aber diesen Sonntag erwischen wir sie endlich für ein Foto und ein paar Fragen:

Wie lange brauchtest du heute für deinen Look?
Ach, das ging in null Komma nichts.
Wer oder was ist deine größte Modeinspiration?
Bogner.
Was ist dein Lieblingskleidungsstück?
Meine Jackets einer Handweberin, von denen ich auch heute eines trage.
Welchen Trend würdest du nie wieder mitmachen wollen?
Dauerwelle!